
Autor im Porträt
Leo N. Tolstoi
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Krieg und Frieden
Buch mit Leinen-Einband
Krieg und Frieden erzählt die epische Geschichte der russischen Gesellschaft vor dem Hintergrund von Napoleons Invasion in Russland. Im Mittelpunkt stehen die drei Charaktere Pierre Besuchow, der uneheliche Sohn eines Grafen, der um sein Erbe kämpft und sich nach geistiger Erfüllung sehnt; Fürst Andrej Bolkonski, der seine Familie zurücklässt, um im Krieg gegen Napoleon zu kämpfen; und Natascha Rostow, die schöne junge Tochter eines Adeligen, die beide Männer intrigiert. Während Napoleons Armee einmarschiert, stellt Tolstoi auf anschauliche Weise dar, wie Charaktere mit unterschiedlichem Hintergrund - Bauern und Adelige, Zivilisten und Soldaten - mit den Problemen kämpfen, die bezeichnend für ihre Zeit, ihre Geschichte und ihre Kultur sind.…mehr
18,00 €
Leo Tolstoi - Die besten Geschichten
Broschiertes Buch
Den großen russischen Erzähler Tolstoi kennt man in erster Linie als Autor seiner breit angelegten Romane »Krieg und Frieden« und »Anna Karenina«. Doch auch die kleineren literarischen Formen beherrschte er wie kaum ein anderer. Dieser Band enthält 7 Erzählungen: Neben Geschichten aus dem Kaukasus wie den »Holzschlag« oder den »Schneesturm« auch einige seiner Volkserzählungen, u.a. »Wie viel Erde braucht der Mensch«. Schließlich zwei seiner großen Novellen: »Der Tod des Iwan Iljitsch« und die »Kreutzersonate«.
»Leo Tolstoi ist aktueller denn je« Der TagesspiegelSieben Geschichten des großen russischen Erzählers in einem BandTolstoi hat nicht nur Monumentalwerke wie »Anna Karenina« und »Krieg und Frieden« verfasst: Er ist auch ein Meister der kurzen FormUnter anderem mit »Die Kreutzersonate«, »Der Tod des Iwan Iljitsch«, »Der Schneesturm«, »Ein Überfall« und »Wie viel Boden braucht der Mensch« etc.…mehr
»Leo Tolstoi ist aktueller denn je« Der TagesspiegelSieben Geschichten des großen russischen Erzählers in einem BandTolstoi hat nicht nur Monumentalwerke wie »Anna Karenina« und »Krieg und Frieden« verfasst: Er ist auch ein Meister der kurzen FormUnter anderem mit »Die Kreutzersonate«, »Der Tod des Iwan Iljitsch«, »Der Schneesturm«, »Ein Überfall« und »Wie viel Boden braucht der Mensch« etc.…mehr
6,99 €

Leo N. Tolstoi
Lew Tolstoj wurde am 9. September 1828 in Jasnaja Poljana bei Tula geboren und starb am 20. November 1910 in Astapowo, heute zur Oblast Lipezk an einer Lungenentzündung. Tolstoj entstammte einem russischen Adelsgeschlecht. Als er mit neun Jahren Vollwaise wurde, übernahm die Schwester seines Vaters die Vormundschaft. An der Universität Kasan begann er 1844 das Studium orientalischer Sprachen. Nach einem Wechsel zur juristischen Fakultät brach er das Studium 1847 ab, um zu versuchen, die Lage der 350 geerbten Leibeigenen im Stammgut der Familie in Jasnaja Poljana mit Landreformen zu verbessern. Er erlebte von 1851 an in der zaristischen Armee die Kämpfe im Kaukasus und nach Ausbruch des Krimkriegs 1854 den Stellungskrieg in der belagerten Festung Sewastopol. Die Berichte aus diesem Krieg (1855: Sewastopoler Erzählungen) machten ihn als Schriftsteller früh bekannt. Er bereiste aus pädagogischem Interesse 1857 und 1860/61 westeuropäische Länder und traf dort auf Künstler und Pädagogen. Nach der Rückkehr verstärkte er die reformpädagogischen Bestrebungen und richtete Dorfschulen nach dem Vorbild Rousseaus ein. Seit 1855 lebte er abwechselnd auf dem Gut Jasnaja Poljana, in Moskau, und in Sankt Petersburg. Im Jahre 1862 heiratete er die 18-jährige deutschstämmige Sofja Andrejewna Behrs, mit der er insgesamt 13 Kinder hatte. In den folgenden Jahren seiner Ehe schrieb er die monumentalen Romane Krieg und Frieden sowie Anna Karenina, die Tolstojs literarischen Weltruhm begründeten.Kundenbewertungen
Kreutzersonate
Die Erstveröffentlichung der Novelle „Kreutzersonate“ von Leo Tolstoi erfolgte 1890 zunächst in deutscher Übersetzung. Die russische Ausgabe erschien wahrscheinlich ein Jahr später. Die Novelle besteht aus 28 relativ kurzen Kapiteln und einem langen auktorialen Nachwort. Während einer nächtlichen Eisenbahnfahrt im winterlichen Russland entspinnt sich zwischen den wechselnden Fahrgästen eine Diskussion über Liebe und Ehe, über Moral und Gesellschaft. Beteiligt an dem langen Gespräch, das sich über drei Kapitel hinzieht, sind u.a. ein alter Kaufmann, der noch den altrussischen Traditionen anhängt, oder eine junge Dame, die dagegen allem „Neuen“ aufgeschlossen ist. In den restlichen Kapiteln erzählt der ehemalige Gutsbesitzer Posdnyschew einem Mitreisenden den tragischen Verlauf seiner Ehe. Eine Beziehung aus quälenden Missverständnissen, gegenseitigem Quälen und unbegründeter Eifersucht. Schließlich das Geständnis, dass er zum Mörder seiner Frau wurde. Höhepunkt und Anlass der Mordtat war Beethovens Sonate Nr. 9 „Kreutzersonate“, ein Stück für Violine und Klavier, das durch Posdnyschews Frau und einen Musiker namens Truchatschewski aufgeführt wurde. Als der Ehemann überraschend nach Hause zurückkehrte und die beiden „ertappte“, wie sie einträchtig beim Essen saßen, kommt es zu der Mordtat.
„Kreutzersonate“ ist ein bedeutendes Alterswerk Tolstoi, in dem die eigenen sozialkritischen und moralischen Positionen zum Ausdruck kommen. Vor allem im Nachwort, das erst drei Jahre nach der Novelle erschien, legte Tolstoi seine Kritik an der gesellschaftlichen Auffassung von Liebe und Ehe dar. So spricht er sich für eine umfassende sexuelle Enthaltsamkeit von Mann und Frau aus. Seine pessimistische Einsicht gipfelte in der Äußerung „Eine christliche Ehe gibt es nicht und hat es nie gegeben“.
Die Novelle ist jetzt in der neuen Klassikerreihe „Penguin Edition“ erschienen, die auf populäre Klassiker der Weltliteratur mit einer kultig bunten Ästhetik wieder aufmerksam machen will. Ergänzt wird die Ausgabe (Übersetzung von Olga Radetzkaja) durch ein Nachwort der russischen Lyrikerin und Übersetzerin Olga Martynova.
Krieg im Kaukasus
Endlose Langeweile
Mein voriges Buch war der Simplicissimus, ich wollte mich mit Kriegsbeschreibungen beschäftigen. Außerdem wollte ich meinen ausgefallenen Armenien-Urlaub nachholen. Doch was mir Tolstoj bot, führte immer wieder dazu, dass ich beim Lesen einschlief. Und in Lockdown-Zeiten brauche ich etwas, was mich bei der Stange hält oder gute Laune macht.
Weder grandiose Landschaftsbeschreibungen noch Kriegsgeschehnisse, die ich vorher noch nicht kannte, konnte diese Buch mir liefern.
Es mag ja sein, dass Tolstoj im Kaukasus der beliebteste russische Schriftsteller ist, weil er die kaukasischen Helden positiv darstellt, ich habe nach 108 Seiten die Waffen gestreckt. 1 Stern