
Autor im Porträt
Markus Osterwalder
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Mehr Spaß mit Bobo Siebenschläfer
Gebundenes Buch
Der vierte Band zur TV-Staffel bei ARD und Netflix! Mit einfachen Texten und Bildern für Kinder ab 2 Jahren
Mit Bobo Siebenschläfer ist immer etwas los! Mal muss er Papa vom Zeitunglesen abhalten, oder er hilft beim Wäscheaufhängen im Keller. Dann wieder gibt es eine tolle Baustelle zu besichtigen, und Bobo darf sogar den Bagger steuern! Oma bringt ihre kleine Katze vorbei, mit der Bobo Fangen spielt. Oder er lernt von seinem großen Cousin, wie man tolle Kunststücke auf dem Fahrrad machen kann. Am tollsten aber ist es, mit Mama und Papa im Garten zu zelten. Und am Ende jeder Geschichte schläft Bobo zufrieden ein.
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Mit Bobo Siebenschläfer ist immer etwas los! Mal muss er Papa vom Zeitunglesen abhalten, oder er hilft beim Wäscheaufhängen im Keller. Dann wieder gibt es eine tolle Baustelle zu besichtigen, und Bobo darf sogar den Bagger steuern! Oma bringt ihre kleine Katze vorbei, mit der Bobo Fangen spielt. Oder er lernt von seinem großen Cousin, wie man tolle Kunststücke auf dem Fahrrad machen kann. Am tollsten aber ist es, mit Mama und Papa im Garten zu zelten. Und am Ende jeder Geschichte schläft Bobo zufrieden ein.
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12,90 €
Maxi Pixi 473: Bobo Siebenschläfer: Ein Tag in den Bergen
Broschiertes Buch
Bobo macht Ferien in den Bergen!
Bobo reist mit der ganzen Familie in die Berge. Er füttert die Kühe auf der Weide, badet im Gebirgsbach, spielt auf der Alm mit den Ziegen und schläft auf Opas Schultern ein.
Der beliebte Kinderbuchklassiker als Maxi Pixi - mit Bobo wird der Urlaub zum Abenteuer!
Maxi Pixi - die kleinen großen Bilderbücher im Softcover
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Bobo reist mit der ganzen Familie in die Berge. Er füttert die Kühe auf der Weide, badet im Gebirgsbach, spielt auf der Alm mit den Ziegen und schläft auf Opas Schultern ein.
Der beliebte Kinderbuchklassiker als Maxi Pixi - mit Bobo wird der Urlaub zum Abenteuer!
Maxi Pixi - die kleinen großen Bilderbücher im Softcover
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2,50 €

© privat
Markus Osterwalder
Markus Osterwalder, geboren 1947 bei Zürich, ist der Erfinder von "Bobo Siebenschläfer". Nach einer Ausbildung zum Schriftsetzer arbeitete er zunächst als Grafiker, unter anderem für einen Schulbuchverlag, und war mehrere Jahre als Layouter beim "Zeitmagazin" beschäftigt. Heute ist Markus Osterwalder künstlerischer Leiter bei einem Pariser Kinderbuchverlag und hat ein Nachschlagewerk für Illustratoren herausgegeben. Das Bilderbuch "Bobo Siebenschläfer" entstand in enger Zusammenarbeit mit seiner damals zweieinhalb Jahre alten Tochter. Markus Osterwalder lebt in Arcueil bei Paris.Medien
Bobo Siebenschläfer - Großer Sommerspaß
"Bobo Siebenschläfer - Großer Sommerspaß"
"Nochmal!" hören vorlesende Eltern nach jeder Geschichte. Gute-Nacht-Geschichten für die ganz Kleinen, die von Gute-Nacht-Geschichten nicht genug bekommen können: Hier hat Markus Osterwalder mit dem niedlichen Siebenschläfer seine Nische gefunden. Seit nunmehr 34 Jahren schon erleben Kleinkinder mit Bobo Alltagsgeschichten - und im neuen Band dreht sich alles um die schönste Jahreszeit und Spaß im Freien.
Was?
Endlich Sommer! Da gibt es so viel zu entdecken: am Strand spielen, Eis essen und Schiffchen im Fluss schwimmen lassen. Mit seinen Eltern besucht Bobo den Zoo sowie den Jahrmarkt und einmal bekommt er selbst Besuch: von seiner Freundin Nora. Jede Geschichte endet damit, dass Bobo glücklich einschläft - auch wenn das nach so viel Aufregung manchmal gar nicht so einfach ist.
Wie?
Der Sammelband vereint neun sommerliche Geschichten. Die Bilder sind mal ganzseitig, mal in comichafter Abfolge angeordnet. Die kurzen Sätze verbinden die farbenfrohen Bilder zu emotionalen kleinen Abenteuern.
Für wen?
"Bildgeschichten für ganz Kleine"…mehr
"Nochmal!" hören vorlesende Eltern nach jeder Geschichte. Gute-Nacht-Geschichten für die ganz Kleinen, die von Gute-Nacht-Geschichten nicht genug bekommen können: Hier hat Markus Osterwalder mit dem niedlichen Siebenschläfer seine Nische gefunden. Seit nunmehr 34 Jahren schon erleben Kleinkinder mit Bobo Alltagsgeschichten - und im neuen Band dreht sich alles um die schönste Jahreszeit und Spaß im Freien.
Was?
Endlich Sommer! Da gibt es so viel zu entdecken: am Strand spielen, Eis essen und Schiffchen im Fluss schwimmen lassen. Mit seinen Eltern besucht Bobo den Zoo sowie den Jahrmarkt und einmal bekommt er selbst Besuch: von seiner Freundin Nora. Jede Geschichte endet damit, dass Bobo glücklich einschläft - auch wenn das nach so viel Aufregung manchmal gar nicht so einfach ist.
Wie?
Der Sammelband vereint neun sommerliche Geschichten. Die Bilder sind mal ganzseitig, mal in comichafter Abfolge angeordnet. Die kurzen Sätze verbinden die farbenfrohen Bilder zu emotionalen kleinen Abenteuern.
Für wen?
"Bildgeschichten für ganz Kleine"…mehr
"Bobo Siebenschläfer - Großer Sommerspaß"
"Nochmal!" hören vorlesende Eltern nach jeder Geschichte. Gute-Nacht-Geschichten für die ganz Kleinen, die von Gute-Nacht-Geschichten nicht genug bekommen können: Hier hat Markus Osterwalder mit dem niedlichen Siebenschläfer seine Nische gefunden. Seit nunmehr 34 Jahren schon erleben Kleinkinder mit Bobo Alltagsgeschichten - und im neuen Band dreht sich alles um die schönste Jahreszeit und Spaß im Freien.
Was?
Endlich Sommer! Da gibt es so viel zu entdecken: am Strand spielen, Eis essen und Schiffchen im Fluss schwimmen lassen. Mit seinen Eltern besucht Bobo den Zoo sowie den Jahrmarkt und einmal bekommt er selbst Besuch: von seiner Freundin Nora. Jede Geschichte endet damit, dass Bobo glücklich einschläft - auch wenn das nach so viel Aufregung manchmal gar nicht so einfach ist.
Wie?
Der Sammelband vereint neun sommerliche Geschichten. Die Bilder sind mal ganzseitig, mal in comichafter Abfolge angeordnet. Die kurzen Sätze verbinden die farbenfrohen Bilder zu emotionalen kleinen Abenteuern.
Für wen?
"Bildgeschichten für ganz Kleine" lautet der Untertitel und "Einschlafgarantie" verspricht der Sticker auf dem Cover. Markus Osterwalder hat die ersten Bobo-Siebenschläfer-Geschichten für seine Tochter erfunden, als diese noch ein Kleinkind war und alle Bilderbücher für diese Altersgruppe viel zu schnell vorgelesen waren. Die gleiche Situation kennen Eltern und andere Vorlesende bis heute. So erfreut Bobo immer wieder neue Generationen.
Von wem?
Markus Osterwalder ist Erfinder, Autor und Zeichner von Bobo Siebenschläfer. Der gebürtige Schweizer war Grafiker bei verschiedenen deutschen und französischen Verlagen. Als Herausgeber des Illustratorenlexikons "Dictionnaire des Illustrateurs 1800-1914" lebt er heute in Arcueil bei Paris.
Und weiter?
Inzwischen haben neben Osterwalder schon viele andere Kreative an der Weiterentwicklung der Reihe mitgewirkt, ob im Lektorat des Rowohlt-Verlags oder in der WDR-Redaktion der "Sendung mit der Maus". Es gibt Bobos Geschichten nicht nur in vielen bunten Büchern - als mittelgroße Bilderbücher oder im kleineren Format mit stabilen Pappseiten -, sondern auch als TV-Serie, in Malheften und als Spielzeug. So macht er auch den nicht mehr ganz so kleinen Kindern weiter Freude.
"Nochmal!" hören vorlesende Eltern nach jeder Geschichte. Gute-Nacht-Geschichten für die ganz Kleinen, die von Gute-Nacht-Geschichten nicht genug bekommen können: Hier hat Markus Osterwalder mit dem niedlichen Siebenschläfer seine Nische gefunden. Seit nunmehr 34 Jahren schon erleben Kleinkinder mit Bobo Alltagsgeschichten - und im neuen Band dreht sich alles um die schönste Jahreszeit und Spaß im Freien.
Was?
Endlich Sommer! Da gibt es so viel zu entdecken: am Strand spielen, Eis essen und Schiffchen im Fluss schwimmen lassen. Mit seinen Eltern besucht Bobo den Zoo sowie den Jahrmarkt und einmal bekommt er selbst Besuch: von seiner Freundin Nora. Jede Geschichte endet damit, dass Bobo glücklich einschläft - auch wenn das nach so viel Aufregung manchmal gar nicht so einfach ist.
Wie?
Der Sammelband vereint neun sommerliche Geschichten. Die Bilder sind mal ganzseitig, mal in comichafter Abfolge angeordnet. Die kurzen Sätze verbinden die farbenfrohen Bilder zu emotionalen kleinen Abenteuern.
Für wen?
"Bildgeschichten für ganz Kleine" lautet der Untertitel und "Einschlafgarantie" verspricht der Sticker auf dem Cover. Markus Osterwalder hat die ersten Bobo-Siebenschläfer-Geschichten für seine Tochter erfunden, als diese noch ein Kleinkind war und alle Bilderbücher für diese Altersgruppe viel zu schnell vorgelesen waren. Die gleiche Situation kennen Eltern und andere Vorlesende bis heute. So erfreut Bobo immer wieder neue Generationen.
Von wem?
Markus Osterwalder ist Erfinder, Autor und Zeichner von Bobo Siebenschläfer. Der gebürtige Schweizer war Grafiker bei verschiedenen deutschen und französischen Verlagen. Als Herausgeber des Illustratorenlexikons "Dictionnaire des Illustrateurs 1800-1914" lebt er heute in Arcueil bei Paris.
Und weiter?
Inzwischen haben neben Osterwalder schon viele andere Kreative an der Weiterentwicklung der Reihe mitgewirkt, ob im Lektorat des Rowohlt-Verlags oder in der WDR-Redaktion der "Sendung mit der Maus". Es gibt Bobos Geschichten nicht nur in vielen bunten Büchern - als mittelgroße Bilderbücher oder im kleineren Format mit stabilen Pappseiten -, sondern auch als TV-Serie, in Malheften und als Spielzeug. So macht er auch den nicht mehr ganz so kleinen Kindern weiter Freude.
Interview mit Markus Osterwalder zu "Bobo Siebenschläfer - Großer Sommerspaß"
Interview mit Markus Osterwalder zu "Bobo Siebenschläfer - Großer Sommerspaß"
Im Sommer wird Bobo Siebenschläfer 34 Jahre alt. Was hat Sie damals dazu inspiriert, Bildgeschichten für Kleinkinder aus der Sicht eines Siebenschläfers zu erzählen?
Markus Osterwalder: Als meine Tochter Sandra zehn Monate alt war - ich arbeitete damals in einem Kinderbuchverlag und nahm des Öfteren Bücher mit nach Hause, um sie zu testen - las ich ihr aus den Pappbilderbüchern vor, die bei L'école des loisirs erschienen sind. Diese Bücher, meist hatten sie 24 Seiten, haben oft nur einen kurzen Satz pro Doppelseite, sind also sehr schnell vorgelesen. Meine Tochter schlief an allen möglichen und unmöglichen Orten unterwegs ein. Zu Hause aber in ihrem Bettchen nicht. Warum? Das frag ich mich noch heute. Kaum hatte ich so ein Pappbilderbuch vorgelesen, wachte sie wieder auf und ich musste nach einem neuen Buch angeln. Dabei habe ich mich gefragt, warum es keine dickeren Vorlesebücher für dieses Alter gibt. In dieser Zeit besuchte mich in Paris Uwe Wandrey, damaliger Verantwortlicher (und, ich glaube, Erfinder) von Rowohlt Rotfuchs. Ich erzählte ihm von meinen…mehr
Im Sommer wird Bobo Siebenschläfer 34 Jahre alt. Was hat Sie damals dazu inspiriert, Bildgeschichten für Kleinkinder aus der Sicht eines Siebenschläfers zu erzählen?
Markus Osterwalder: Als meine Tochter Sandra zehn Monate alt war - ich arbeitete damals in einem Kinderbuchverlag und nahm des Öfteren Bücher mit nach Hause, um sie zu testen - las ich ihr aus den Pappbilderbüchern vor, die bei L'école des loisirs erschienen sind. Diese Bücher, meist hatten sie 24 Seiten, haben oft nur einen kurzen Satz pro Doppelseite, sind also sehr schnell vorgelesen. Meine Tochter schlief an allen möglichen und unmöglichen Orten unterwegs ein. Zu Hause aber in ihrem Bettchen nicht. Warum? Das frag ich mich noch heute. Kaum hatte ich so ein Pappbilderbuch vorgelesen, wachte sie wieder auf und ich musste nach einem neuen Buch angeln. Dabei habe ich mich gefragt, warum es keine dickeren Vorlesebücher für dieses Alter gibt. In dieser Zeit besuchte mich in Paris Uwe Wandrey, damaliger Verantwortlicher (und, ich glaube, Erfinder) von Rowohlt Rotfuchs. Ich erzählte ihm von meinen…mehr
Interview mit Markus Osterwalder zu "Bobo Siebenschläfer - Großer Sommerspaß"
Im Sommer wird Bobo Siebenschläfer 34 Jahre alt. Was hat Sie damals dazu inspiriert, Bildgeschichten für Kleinkinder aus der Sicht eines Siebenschläfers zu erzählen?
Markus Osterwalder: Als meine Tochter Sandra zehn Monate alt war - ich arbeitete damals in einem Kinderbuchverlag und nahm des Öfteren Bücher mit nach Hause, um sie zu testen - las ich ihr aus den Pappbilderbüchern vor, die bei L'école des loisirs erschienen sind. Diese Bücher, meist hatten sie 24 Seiten, haben oft nur einen kurzen Satz pro Doppelseite, sind also sehr schnell vorgelesen. Meine Tochter schlief an allen möglichen und unmöglichen Orten unterwegs ein. Zu Hause aber in ihrem Bettchen nicht. Warum? Das frag ich mich noch heute. Kaum hatte ich so ein Pappbilderbuch vorgelesen, wachte sie wieder auf und ich musste nach einem neuen Buch angeln. Dabei habe ich mich gefragt, warum es keine dickeren Vorlesebücher für dieses Alter gibt. In dieser Zeit besuchte mich in Paris Uwe Wandrey, damaliger Verantwortlicher (und, ich glaube, Erfinder) von Rowohlt Rotfuchs. Ich erzählte ihm von meinen Vorlesesorgen im Bistro vis à vis des Verlages bei einem Glase Quincy (Weißwein). Ich sagte ihm: "Ihr habt in eurem Verlag Vorlesebücher ab acht, ab sechs und ab vier Jahren, jetzt braucht es ein Vorlesebuch mit 128 Seiten für Babys ab zwei."
Irgendwie hat ihn meine Idee überzeugt. (Hat der Wein geholfen?) Jedenfalls bekam ich sehr schnell einen beachtlichen Vorschuss, mit dem ich einige Veränderungen an meinem frisch erstandenen Vororthäuschen bezahlen konnte. Das Haus und der Garten drum herum wurden dann auch die Szenerie der sieben Geschichten.
Da ich meist die Abendkurse im Zeichnen an der Kunstgewerbeschule in Zürich während meiner anstrengenden Schriftsetzerlehre (mehr als neun Stunden Tage stehend) geschwänzt habe, bin ich kein besonders guter figürlicher Zeichner geworden. Meine Stärke war eher das Karikaturenzeichnen. Also mussten die Darsteller des Familienlebens als wuschelige Tiere interpretiert werden. Mäuse und Bären sind oft schon verwendet worden. Sieben Geschichten mit einer Siebenschläferfamilie schienen zu passen. Das Schlafproblem war im Namen schon vorgegeben! Zudem haben die Tiere dunkle Ringe um die Augen - wie die Eltern von Menschenkindern in dieser Lebensphase.
Wie hat sich Bobo über die Jahrzehnte verändert?
Markus Osterwalder: Bobo hat sich eigentlich während der ersten vier Bücher nicht verändert. Nur das Vororthaus hat sich, wie in Wirklichkeit, verändert. In den ersten zwei Büchern sind die Geschichten von meiner Tochter inspiriert, die nächsten von meinem Sohn Victor. Die Menschen, die in diesen Büchern vorkommen, gibt es alle. Das Haus der Großmutter im zweiten Band ist zum Beispiel das Haus in Schlieren, in dem ich geboren wurde.
Auf einer Buchmesse kam irgendwann Heike Sistig von der "Sendung mit der Maus" auf mich zu und fragte mich, ob ich nicht an einem Zeichentrickfilm mit Bobo interessiert wäre. Es sind dann Jahre vergangen, bis die erste Staffel fertiggestellt wurde. Ich habe den Herstellern alle Freiheiten gelassen. Da kamen natürlich Veränderungen, die nichts mehr mit mir und meiner Familie zu tun haben.
Erst im letzten Jahr hat Bobo Siebenschläfer ein Geschwisterchen bekommen. Warum war er so lang ein Einzelkind?
Markus Osterwalder: Wie gesagt, meine Bobo-Geschichten sind "wahre" Geschichten. Zudem war es für einen Zeichner wie mich einfacher, nur drei Personen zu typisieren - zumindest damit sie ein zehnmonatiges Kind leicht auseinanderhalten kann. Da Bobos Fangemeinde sich dermaßen entwickelt hat, lag auch nahe, dass er ein bisschen älter werden durfte. Dorothée Böhlke, die freundlicherweise die anstrengende Arbeit des Zeichnens übernommen hat, und mehr Talent als ich in diesem Metier zeigt, konnte nun mit ihrem Savoir-faire eine vierte Person ohne Problem in die Geschichten aufnehmen.
Das neue Buch ist eine Sammlung von Sommergeschichten. Haben Sie dafür eigene Favoriten ausgewählt?
Markus Osterwalder: Das neue Buch besteht aus den Geschichten der Zeichentrickfilmproduktion. Nur zwei Geschichten sind auf meinem Mist gewachsen: "Bobo im Zoo" und "Bobo kann nicht einschlafen".
Auf dem Buchcover wird eine "Einschlafgarantie" versprochen. Werden denn alle Geschichten vor der Veröffentlichung an der Zielgruppe getestet?
Markus Osterwalder: Dieser Sticker ist eine Idee der Werbeabteilung von Rowohlt. Es amüsiert mich, auf den Seiten die hämischen Kommentare dazu zu lesen. Der Erfolg der Bobo-Figur braucht, glaube ich, nicht mehr getestet zu werden.
Wenn Sie heute noch einmal eine neue Kinderbuchreihe erfinden würden, welches Tier würden Sie zur Hauptfigur machen?
Markus Osterwalder: Ich brauchte ursprünglich nur einen Band um meine Tochter zum Einschlafen zu bringen. Ich bin zu jedem neuen Band von der Rowohlt Redaktion überredet worden. Ich habe mir nie überlegt, ein anderes Tier oder Buch zu erfinden. Meine jetzige Arbeit am Illustratorenlexikon nimmt mich derart in Anspruch, dass für anderes nicht viel Zeit bleibt.
Interview: Literaturtest, 2018
Im Sommer wird Bobo Siebenschläfer 34 Jahre alt. Was hat Sie damals dazu inspiriert, Bildgeschichten für Kleinkinder aus der Sicht eines Siebenschläfers zu erzählen?
Markus Osterwalder: Als meine Tochter Sandra zehn Monate alt war - ich arbeitete damals in einem Kinderbuchverlag und nahm des Öfteren Bücher mit nach Hause, um sie zu testen - las ich ihr aus den Pappbilderbüchern vor, die bei L'école des loisirs erschienen sind. Diese Bücher, meist hatten sie 24 Seiten, haben oft nur einen kurzen Satz pro Doppelseite, sind also sehr schnell vorgelesen. Meine Tochter schlief an allen möglichen und unmöglichen Orten unterwegs ein. Zu Hause aber in ihrem Bettchen nicht. Warum? Das frag ich mich noch heute. Kaum hatte ich so ein Pappbilderbuch vorgelesen, wachte sie wieder auf und ich musste nach einem neuen Buch angeln. Dabei habe ich mich gefragt, warum es keine dickeren Vorlesebücher für dieses Alter gibt. In dieser Zeit besuchte mich in Paris Uwe Wandrey, damaliger Verantwortlicher (und, ich glaube, Erfinder) von Rowohlt Rotfuchs. Ich erzählte ihm von meinen Vorlesesorgen im Bistro vis à vis des Verlages bei einem Glase Quincy (Weißwein). Ich sagte ihm: "Ihr habt in eurem Verlag Vorlesebücher ab acht, ab sechs und ab vier Jahren, jetzt braucht es ein Vorlesebuch mit 128 Seiten für Babys ab zwei."
Irgendwie hat ihn meine Idee überzeugt. (Hat der Wein geholfen?) Jedenfalls bekam ich sehr schnell einen beachtlichen Vorschuss, mit dem ich einige Veränderungen an meinem frisch erstandenen Vororthäuschen bezahlen konnte. Das Haus und der Garten drum herum wurden dann auch die Szenerie der sieben Geschichten.
Da ich meist die Abendkurse im Zeichnen an der Kunstgewerbeschule in Zürich während meiner anstrengenden Schriftsetzerlehre (mehr als neun Stunden Tage stehend) geschwänzt habe, bin ich kein besonders guter figürlicher Zeichner geworden. Meine Stärke war eher das Karikaturenzeichnen. Also mussten die Darsteller des Familienlebens als wuschelige Tiere interpretiert werden. Mäuse und Bären sind oft schon verwendet worden. Sieben Geschichten mit einer Siebenschläferfamilie schienen zu passen. Das Schlafproblem war im Namen schon vorgegeben! Zudem haben die Tiere dunkle Ringe um die Augen - wie die Eltern von Menschenkindern in dieser Lebensphase.
Wie hat sich Bobo über die Jahrzehnte verändert?
Markus Osterwalder: Bobo hat sich eigentlich während der ersten vier Bücher nicht verändert. Nur das Vororthaus hat sich, wie in Wirklichkeit, verändert. In den ersten zwei Büchern sind die Geschichten von meiner Tochter inspiriert, die nächsten von meinem Sohn Victor. Die Menschen, die in diesen Büchern vorkommen, gibt es alle. Das Haus der Großmutter im zweiten Band ist zum Beispiel das Haus in Schlieren, in dem ich geboren wurde.
Auf einer Buchmesse kam irgendwann Heike Sistig von der "Sendung mit der Maus" auf mich zu und fragte mich, ob ich nicht an einem Zeichentrickfilm mit Bobo interessiert wäre. Es sind dann Jahre vergangen, bis die erste Staffel fertiggestellt wurde. Ich habe den Herstellern alle Freiheiten gelassen. Da kamen natürlich Veränderungen, die nichts mehr mit mir und meiner Familie zu tun haben.
Erst im letzten Jahr hat Bobo Siebenschläfer ein Geschwisterchen bekommen. Warum war er so lang ein Einzelkind?
Markus Osterwalder: Wie gesagt, meine Bobo-Geschichten sind "wahre" Geschichten. Zudem war es für einen Zeichner wie mich einfacher, nur drei Personen zu typisieren - zumindest damit sie ein zehnmonatiges Kind leicht auseinanderhalten kann. Da Bobos Fangemeinde sich dermaßen entwickelt hat, lag auch nahe, dass er ein bisschen älter werden durfte. Dorothée Böhlke, die freundlicherweise die anstrengende Arbeit des Zeichnens übernommen hat, und mehr Talent als ich in diesem Metier zeigt, konnte nun mit ihrem Savoir-faire eine vierte Person ohne Problem in die Geschichten aufnehmen.
Das neue Buch ist eine Sammlung von Sommergeschichten. Haben Sie dafür eigene Favoriten ausgewählt?
Markus Osterwalder: Das neue Buch besteht aus den Geschichten der Zeichentrickfilmproduktion. Nur zwei Geschichten sind auf meinem Mist gewachsen: "Bobo im Zoo" und "Bobo kann nicht einschlafen".
Auf dem Buchcover wird eine "Einschlafgarantie" versprochen. Werden denn alle Geschichten vor der Veröffentlichung an der Zielgruppe getestet?
Markus Osterwalder: Dieser Sticker ist eine Idee der Werbeabteilung von Rowohlt. Es amüsiert mich, auf den Seiten die hämischen Kommentare dazu zu lesen. Der Erfolg der Bobo-Figur braucht, glaube ich, nicht mehr getestet zu werden.
Wenn Sie heute noch einmal eine neue Kinderbuchreihe erfinden würden, welches Tier würden Sie zur Hauptfigur machen?
Markus Osterwalder: Ich brauchte ursprünglich nur einen Band um meine Tochter zum Einschlafen zu bringen. Ich bin zu jedem neuen Band von der Rowohlt Redaktion überredet worden. Ich habe mir nie überlegt, ein anderes Tier oder Buch zu erfinden. Meine jetzige Arbeit am Illustratorenlexikon nimmt mich derart in Anspruch, dass für anderes nicht viel Zeit bleibt.
Interview: Literaturtest, 2018
Kundenbewertungen
Bobo Siebenschläfer: Draußen ist es schön!
Bewertung von Daggy am 16.05.2025
Bobo, der kleine Siebenschläfer balanciert auf einem Baumstamm und hält den frisch gepflückten Blumenstrauß in der Hand. Vier neue Bildergeschichten bietet dieser neue Band.
„Sommerzeit ist Beerenzeit“ ist die erste Geschichte überschrieben und das erste Bild zeigt uns den Garten von Bobos Familie aus der Vogelperspektive. Für mich ist die kleine Schwester neu, die in ihrem Kinderwagen schläft. Papa hat schon einen Korb am Arm, denn er will Johannisbeeren Pflücken. Mama, die ein etwas modischeres Kleid trägt, repariert den Sonnenschirm. Im Laufe der Geschichte kommen noch viele Freund*innen von Bobo mit ihren Eltern dazu, alle bringen Beeren mit. Sie Geschichte endet am Abend, da sitzen alle Eltern gemütlich um den Gartentisch und die drei Kinder schlafen in der Hängematte.
Mama und Bobo starten zu einer Radtour in den Wald, während Papa auf Bibi, Bobos Schwester aufpasst. Im Wald baut Bobo eine Höhle, es gibt ein kleines Picknick und dann spielen Mama und Bobo verstecken. Auf der Heimfahrt schläft Bobi in seinem Kindersitz.
Die nächste Geschichte handelt vom Zelten. Papa, Bobo und Freund Jeremy mit seinem Vater fahren an einen See und verleben einen ereignisreichen Tag. Danach geht es mit Oma und Opa in die Berge. Diesmal tragen alle Wanderschuhe und besuchen eine kleine Alm-Gaststätte.
Auch Bobo geht mit der Zeit, die Kleidung der Erwachsenen wird etwas flotter und die kleine Schwester wird auch von Papa gut versorgt. Trotzdem werden auch hier wieder ruhige Abenteuer von einer intakten Familie mit vielen netten Freunden erzählt. Die Kinder erfahren einiges über Beeren und die unterschiedlichste Natur. Neben denn kurzen gut verständlichen Texten gibt es ganz viele tolle Bobo-Bilder. Ein schöner neuer Band der Reihe, den ich meinen Enkeln oft vorlese.
Mehr Spaß mit Bobo Siebenschläfer
Bewertung von Daggy am 23.07.2025
Bobo saust auf seinem Laufrad über das grüne Cover und wir freuen uns auf sieben Abenteuer mit dem kleinen Siebenschläfer.
Wie immer gibt es ein Inhaltsverzeichnis, das schon einige Bilder der Geschichte abbildet, so können die Kinder aussuchen, welche Geschichte sie hören möchten. In der ersten Episode möchte Papa Zeitung lesen, aber Bobo möchte mit ihm spielen und so stört er seinen Vater immer wieder, bis er am Ende, wie immer, einschläft. Danach fährt Bobo mit seinem Bagger auf eine Baustelle und darf dort mit dem großen Bagger arbeiten. Oma hat eine junge Katze, die während ihrer Ferien bei Bobo bleiben darf, die beiden haben dann auch Spaß miteinander. Zusammen mit Papa wäscht Bobo die Wäsche und sein großer Cousin zeigt ihm wie er mit dem Rad über eine Rampe fahren muss. Auch bei Bobo gibt es mal Regenwetter, doch zusammen mit Nora macht es Spaß durch Pfützen zu springen. Zum Schluss übernachtet Bobo mit Mama und Papa im Zelt.
Die Kinder kennen Bobo meist aus dem Fernsehen und ich finde es schön, wenn sie die Abenteuer des kleinen Siebenschläfers mit diesem Buch noch einmal erleben können. Natürlich ist es wichtig, dass Bobo am Ende jeder Episode einschläft. Meist sprechen die Kinder den vertrauten Text dann schön mit. Viele bunte Bilder mit einfachen Sätzen, da hören schon die Jüngsten interessiert zu.