
Autor im Porträt
Parks, Brad
zur AutorenweltToptitel von Parks, Brad
Ich vernichte dich
Broschiertes Buch
Melanie ist eine gute Mutter. Sie liebt ihr Kind und ihren Mann. Doch jetzt hat man ihr den Sohn genommen.
Ihre Wohnung wurde durchsucht. Sie soll Kokain im Kinderzimmer versteckt und ihr Kind im Internet zum Verkauf angeboten haben. Haltlose Vorwürfe, aber wie kann sie sich davon befreien? Jemand will sie vernichten. Jemand, der die Macht dazu hat. Hat sie überhaupt eine Chance?
Die Katastrophe lauert an diesem Montagabend vor dem Haus der Tagesmutter, als Melanie mit den Worten überfallen wird: "Ihr Sohn ist nicht hier. Er befindet sich in der Obhut des Sozialamtes."
Für die junge Mutter bricht ihre heile Welt zusammen: Sie wird beschuldigt, ihren Sohn vernachlässigt zu haben, mit Kokain zu dealen, den Stoff im Kinderzimmer gelagert zu haben und darüber hinaus auch noch ihr Kind im Internet zum Verkauf angeboten zu haben.
Haltlose Vorwürfe, aber wie kann sie ihre Unschuld beweisen? Und wichtiger noch: Wer will sie auf diese Weise vernichten? Wer will ihr so viel Böses, ihr Leben in Trümmern sehen?
Als Melanie auf eigene Faust der Sache auf den Grund geht, steht sie vor einem schier übermächtigen Gegner, der alles tun wird, damit sie keine Chance hat.
Ein intensiver und fesselnder Thriller des vielfach ausgezeichneten Erfolgs-Autor Brad Parks ("Nicht ein Wort")
…mehr
Ihre Wohnung wurde durchsucht. Sie soll Kokain im Kinderzimmer versteckt und ihr Kind im Internet zum Verkauf angeboten haben. Haltlose Vorwürfe, aber wie kann sie sich davon befreien? Jemand will sie vernichten. Jemand, der die Macht dazu hat. Hat sie überhaupt eine Chance?
Die Katastrophe lauert an diesem Montagabend vor dem Haus der Tagesmutter, als Melanie mit den Worten überfallen wird: "Ihr Sohn ist nicht hier. Er befindet sich in der Obhut des Sozialamtes."
Für die junge Mutter bricht ihre heile Welt zusammen: Sie wird beschuldigt, ihren Sohn vernachlässigt zu haben, mit Kokain zu dealen, den Stoff im Kinderzimmer gelagert zu haben und darüber hinaus auch noch ihr Kind im Internet zum Verkauf angeboten zu haben.
Haltlose Vorwürfe, aber wie kann sie ihre Unschuld beweisen? Und wichtiger noch: Wer will sie auf diese Weise vernichten? Wer will ihr so viel Böses, ihr Leben in Trümmern sehen?
Als Melanie auf eigene Faust der Sache auf den Grund geht, steht sie vor einem schier übermächtigen Gegner, der alles tun wird, damit sie keine Chance hat.
Ein intensiver und fesselnder Thriller des vielfach ausgezeichneten Erfolgs-Autor Brad Parks ("Nicht ein Wort")
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14,99 €
Nicht ein Wort
Broschiertes Buch
Ein Albtraum für jeden Vater: Seine Kinder werden entführt, um ihn zu erpressen. Wird er Recht sprechen oder seine Familie retten?
Bundesrichter Scott Sampson freut sich auf einen entspannten Mittwochnachmittag mit seinen Kindern Sam und Emma am Schwimmbad. Doch dann erhält er eine SMS von seiner Frau Alison, die besagt, dass sie die beiden von der Schule abholt. Als Alison später ohne die Kinder nach Hause kommt und beteuert, keine Nachricht geschrieben zu haben, klingelt das Telefon. Eine Stimme verkündet: "Ihre Kinder sind in unserer Gewalt!"
Um Sam und Emma wiederzusehen, soll Scott in einem bevorstehenden Drogenfall genaue Anweisungen befolgen und ein falsches Urteil sprechen. Das Schicksal seiner Familie steht auf dem Spiel und Scott muss die schwerste Entscheidung seines Lebens treffen. Wird er seinem Richtereid treu bleiben oder sich den Erpressern beugen?
In diesem hochspannenden Justizthriller von Bestsellerautor Brad Parks verschmelzen moralische Dilemmata und nervenaufreibende Spannung zu einem fesselnden Pageturner, der unter die Haut geht. "Fans von Harlan Coben werden Nicht ein Wort lieben." (Library Journal)
…mehr
Bundesrichter Scott Sampson freut sich auf einen entspannten Mittwochnachmittag mit seinen Kindern Sam und Emma am Schwimmbad. Doch dann erhält er eine SMS von seiner Frau Alison, die besagt, dass sie die beiden von der Schule abholt. Als Alison später ohne die Kinder nach Hause kommt und beteuert, keine Nachricht geschrieben zu haben, klingelt das Telefon. Eine Stimme verkündet: "Ihre Kinder sind in unserer Gewalt!"
Um Sam und Emma wiederzusehen, soll Scott in einem bevorstehenden Drogenfall genaue Anweisungen befolgen und ein falsches Urteil sprechen. Das Schicksal seiner Familie steht auf dem Spiel und Scott muss die schwerste Entscheidung seines Lebens treffen. Wird er seinem Richtereid treu bleiben oder sich den Erpressern beugen?
In diesem hochspannenden Justizthriller von Bestsellerautor Brad Parks verschmelzen moralische Dilemmata und nervenaufreibende Spannung zu einem fesselnden Pageturner, der unter die Haut geht. "Fans von Harlan Coben werden Nicht ein Wort lieben." (Library Journal)
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14,99 €

©Sara Harris
Parks, Brad
Brad Parks ist ein amerikanischer Schriftsteller, der als Einziger die drei wichtigsten amerikanischen Krimi-Preise Shamus, Nero und Lefty erhalten hat. Er arbeitete lange Jahre als Journalist bei der »Washington Post«, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Der Autor lebt mit seiner Familie in Virginia.Brad Parks: "Nicht ein Wort"
Brad Parks: "Nicht ein Wort"
Egal, wie viel er gerade um die Ohren hat - den Mittwochnachmittag hält sich Richter Scott Hampson frei. Er ist fürs "Schwimmen mit Dad" reserviert. Die sechsjährigen Zwillinge Emma und Sam werden dann von ihrem Vater von der Schule abgeholt. Gemeinsam fahren sie ins örtliche Schwimmbad des YMCA, vergnügen sich im Wasser mit dem selbst erfundenen Baby-Hippo-Spiel oder schwimmen einfach um die Wette. Denn "es gibt nichts Besseres für die Seele, als echten Spaß mit seinen Kindern", stellt Scott fest. Doch was dann passiert, gehört wohl zum Schlimmsten, was Eltern zustoßen kann. An diesem Mittwoch hatte eine SMS von Scotts Frau Alison das geliebte Schwimmritual durchkreuzt: Sie habe einen Arzttermin vergessen und würde die Kinder selbst abholen. Am Abend stellt sich heraus, dass die Kinder verschwunden sind. Anscheinend ist Alisons Handy gehackt worden. Das Telefon klingelt und es wird zur schrecklichen Gewissheit: Die Zwillinge wurden entführt. Ob sie überleben, hängt davon ab, welches Urteil Richter Hampson in einem bestimmten Verfahren sprechen wird. Weder Polizei noch FBI dürfen etwas erfahren. Nicht ein Wort.
Seit sich…mehr
Egal, wie viel er gerade um die Ohren hat - den Mittwochnachmittag hält sich Richter Scott Hampson frei. Er ist fürs "Schwimmen mit Dad" reserviert. Die sechsjährigen Zwillinge Emma und Sam werden dann von ihrem Vater von der Schule abgeholt. Gemeinsam fahren sie ins örtliche Schwimmbad des YMCA, vergnügen sich im Wasser mit dem selbst erfundenen Baby-Hippo-Spiel oder schwimmen einfach um die Wette. Denn "es gibt nichts Besseres für die Seele, als echten Spaß mit seinen Kindern", stellt Scott fest. Doch was dann passiert, gehört wohl zum Schlimmsten, was Eltern zustoßen kann. An diesem Mittwoch hatte eine SMS von Scotts Frau Alison das geliebte Schwimmritual durchkreuzt: Sie habe einen Arzttermin vergessen und würde die Kinder selbst abholen. Am Abend stellt sich heraus, dass die Kinder verschwunden sind. Anscheinend ist Alisons Handy gehackt worden. Das Telefon klingelt und es wird zur schrecklichen Gewissheit: Die Zwillinge wurden entführt. Ob sie überleben, hängt davon ab, welches Urteil Richter Hampson in einem bestimmten Verfahren sprechen wird. Weder Polizei noch FBI dürfen etwas erfahren. Nicht ein Wort.
Seit sich…mehr
Brad Parks: "Nicht ein Wort"
Egal, wie viel er gerade um die Ohren hat - den Mittwochnachmittag hält sich Richter Scott Hampson frei. Er ist fürs "Schwimmen mit Dad" reserviert. Die sechsjährigen Zwillinge Emma und Sam werden dann von ihrem Vater von der Schule abgeholt. Gemeinsam fahren sie ins örtliche Schwimmbad des YMCA, vergnügen sich im Wasser mit dem selbst erfundenen Baby-Hippo-Spiel oder schwimmen einfach um die Wette. Denn "es gibt nichts Besseres für die Seele, als echten Spaß mit seinen Kindern", stellt Scott fest. Doch was dann passiert, gehört wohl zum Schlimmsten, was Eltern zustoßen kann. An diesem Mittwoch hatte eine SMS von Scotts Frau Alison das geliebte Schwimmritual durchkreuzt: Sie habe einen Arzttermin vergessen und würde die Kinder selbst abholen. Am Abend stellt sich heraus, dass die Kinder verschwunden sind. Anscheinend ist Alisons Handy gehackt worden. Das Telefon klingelt und es wird zur schrecklichen Gewissheit: Die Zwillinge wurden entführt. Ob sie überleben, hängt davon ab, welches Urteil Richter Hampson in einem bestimmten Verfahren sprechen wird. Weder Polizei noch FBI dürfen etwas erfahren. Nicht ein Wort.
Seit sich Brad Parks, früher Sportjournalist der "Washington Post", auf fiktionale Krimis verlegte, hat er als Einziger die drei wichtigsten Krimipreise der USA gewonnen. Nun erscheint erstmals ein Roman von ihm auf Deutsch. Am Anfang steht eine Widmung: "Ich bin mit einer großartigen Frau verheiratet. Dieses Buch - ganz besonders dieses - ist für sie." Daraufhin etabliert Parks einen Icherzähler, der ebenfalls von seiner Frau schwärmt und, wie der Autor selbst, zwei kleine Kinder hat. So ist von Beginn an klar, dass es hier um eine sehr persönliche Geschichte geht. Dieses Gefühl verschwindet auch nicht, wenn sich einige Seiten später herausstellt, dass es hier nicht um die Familie eines Schriftstellers, sondern um die eines Richters aus Virginia geht, der seine Karriere in Washington begann, als rechte Hand eines einflussreichen Senators.
Auf fast 500 Seiten entfaltet Parks das komplexe Beziehungsgeflecht der Hampsons: Von der Nanny mit Migrationshintergrund über Arbeitskollegen bis hin zum engsten Freundes- und Verwandtenkreis - unter dem Druck der Ereignisse wird irgendwann jeder zu einem potenziellen Verdächtigen. Parks wechselt dabei immer wieder die Erzählperspektive. Mal berichtet der Richter in entspannter, bisweilen lakonischer Rückschau und erlaubt sich dabei selbst in den dramatischsten Momenten zeilenkurze Auszeiten, in denen er beispielsweise über die Körpersprache seiner Frau nachdenkt. Dann wieder treibt der allwissende Erzähler die Geschichte voran.
Innere Monologe wechseln mit Dialogen, vor allem zwischen den Eheleuten Scott und Alison. Einerseits spiegeln sie die Dynamik ihrer Beziehung wider, andererseits wird an ihnen die Extremsituation spürbar, in der sich die Eltern der entführten Kinder befinden. Nach außen hin müssen sie den Anschein eines ganz normalen Alltags aufrechterhalten, während sie innerlich permanent gegen den Nervenzusammenbruch kämpfen. Nebenbei gibt es differenzierte Einblicke in den Alltag eines Bundesrichters. Wenn Parks schließlich auf die Machenschaften innerhalb eines mächtigen Pharmakonzerns zu sprechen kommt, die in keinem Verhältnis zu den Übertretungen des Betäubungsmittelgesetzes stehen, scheint gar deutliche Systemkritik durch.
Egal, wie viel er gerade um die Ohren hat - den Mittwochnachmittag hält sich Richter Scott Hampson frei. Er ist fürs "Schwimmen mit Dad" reserviert. Die sechsjährigen Zwillinge Emma und Sam werden dann von ihrem Vater von der Schule abgeholt. Gemeinsam fahren sie ins örtliche Schwimmbad des YMCA, vergnügen sich im Wasser mit dem selbst erfundenen Baby-Hippo-Spiel oder schwimmen einfach um die Wette. Denn "es gibt nichts Besseres für die Seele, als echten Spaß mit seinen Kindern", stellt Scott fest. Doch was dann passiert, gehört wohl zum Schlimmsten, was Eltern zustoßen kann. An diesem Mittwoch hatte eine SMS von Scotts Frau Alison das geliebte Schwimmritual durchkreuzt: Sie habe einen Arzttermin vergessen und würde die Kinder selbst abholen. Am Abend stellt sich heraus, dass die Kinder verschwunden sind. Anscheinend ist Alisons Handy gehackt worden. Das Telefon klingelt und es wird zur schrecklichen Gewissheit: Die Zwillinge wurden entführt. Ob sie überleben, hängt davon ab, welches Urteil Richter Hampson in einem bestimmten Verfahren sprechen wird. Weder Polizei noch FBI dürfen etwas erfahren. Nicht ein Wort.
Seit sich Brad Parks, früher Sportjournalist der "Washington Post", auf fiktionale Krimis verlegte, hat er als Einziger die drei wichtigsten Krimipreise der USA gewonnen. Nun erscheint erstmals ein Roman von ihm auf Deutsch. Am Anfang steht eine Widmung: "Ich bin mit einer großartigen Frau verheiratet. Dieses Buch - ganz besonders dieses - ist für sie." Daraufhin etabliert Parks einen Icherzähler, der ebenfalls von seiner Frau schwärmt und, wie der Autor selbst, zwei kleine Kinder hat. So ist von Beginn an klar, dass es hier um eine sehr persönliche Geschichte geht. Dieses Gefühl verschwindet auch nicht, wenn sich einige Seiten später herausstellt, dass es hier nicht um die Familie eines Schriftstellers, sondern um die eines Richters aus Virginia geht, der seine Karriere in Washington begann, als rechte Hand eines einflussreichen Senators.
Auf fast 500 Seiten entfaltet Parks das komplexe Beziehungsgeflecht der Hampsons: Von der Nanny mit Migrationshintergrund über Arbeitskollegen bis hin zum engsten Freundes- und Verwandtenkreis - unter dem Druck der Ereignisse wird irgendwann jeder zu einem potenziellen Verdächtigen. Parks wechselt dabei immer wieder die Erzählperspektive. Mal berichtet der Richter in entspannter, bisweilen lakonischer Rückschau und erlaubt sich dabei selbst in den dramatischsten Momenten zeilenkurze Auszeiten, in denen er beispielsweise über die Körpersprache seiner Frau nachdenkt. Dann wieder treibt der allwissende Erzähler die Geschichte voran.
Innere Monologe wechseln mit Dialogen, vor allem zwischen den Eheleuten Scott und Alison. Einerseits spiegeln sie die Dynamik ihrer Beziehung wider, andererseits wird an ihnen die Extremsituation spürbar, in der sich die Eltern der entführten Kinder befinden. Nach außen hin müssen sie den Anschein eines ganz normalen Alltags aufrechterhalten, während sie innerlich permanent gegen den Nervenzusammenbruch kämpfen. Nebenbei gibt es differenzierte Einblicke in den Alltag eines Bundesrichters. Wenn Parks schließlich auf die Machenschaften innerhalb eines mächtigen Pharmakonzerns zu sprechen kommt, die in keinem Verhältnis zu den Übertretungen des Betäubungsmittelgesetzes stehen, scheint gar deutliche Systemkritik durch.
Interview mit Brad Parks zu "Nicht ein Wort"
Interview mit Brad Parks zu "Nicht ein Wort"
Ihr neuer Roman lebt unter anderem von häufigen Wechseln der Erzählperspektive. Was reizt Sie an dieser Technik?
Brad Parks: Verschiedene Blickwinkel versorgen eine Geschichte mit Energie. Sie führen die Leser aus der Komfortzone und lassen sie fragen: "Okay, was ist denn jetzt los?" Diese Technik erlaubt einem Geschichtenerzähler, ein wenig zu tricksen. Ich kann den Lesern Informationen vermitteln, an die der Protagonist niemals gelangen würde - letztlich, um dem Leser einen Vorsprung gegenüber den Charakteren zu geben. Das kann eine Spannung erzeugen, die ein Buch wirklich vorantreibt.
Es kann den Leser aber auch beruhigen. Etwa, wenn Sie in "Nicht ein Wort" den Leser wissen lassen, wie es den entführten Kindern geht, während die Eltern im Ungewissen bleiben.
Brad Parks: Im ersten Entwurf dieses Romans kamen die Kinder gar nicht weiter vor. Es stellte sich aber heraus, dass ihre Anwesenheit sehr fehlte. Ihr Leben steht auf dem Spiel, und ich habe gespürt, dass sie auftauchen mussten, zumindest ein bisschen. Warum sollte einen ihr Schicksal kümmern, wenn man sie nie zu Gesicht…mehr
Ihr neuer Roman lebt unter anderem von häufigen Wechseln der Erzählperspektive. Was reizt Sie an dieser Technik?
Brad Parks: Verschiedene Blickwinkel versorgen eine Geschichte mit Energie. Sie führen die Leser aus der Komfortzone und lassen sie fragen: "Okay, was ist denn jetzt los?" Diese Technik erlaubt einem Geschichtenerzähler, ein wenig zu tricksen. Ich kann den Lesern Informationen vermitteln, an die der Protagonist niemals gelangen würde - letztlich, um dem Leser einen Vorsprung gegenüber den Charakteren zu geben. Das kann eine Spannung erzeugen, die ein Buch wirklich vorantreibt.
Es kann den Leser aber auch beruhigen. Etwa, wenn Sie in "Nicht ein Wort" den Leser wissen lassen, wie es den entführten Kindern geht, während die Eltern im Ungewissen bleiben.
Brad Parks: Im ersten Entwurf dieses Romans kamen die Kinder gar nicht weiter vor. Es stellte sich aber heraus, dass ihre Anwesenheit sehr fehlte. Ihr Leben steht auf dem Spiel, und ich habe gespürt, dass sie auftauchen mussten, zumindest ein bisschen. Warum sollte einen ihr Schicksal kümmern, wenn man sie nie zu Gesicht…mehr
Interview mit Brad Parks zu "Nicht ein Wort"
Ihr neuer Roman lebt unter anderem von häufigen Wechseln der Erzählperspektive. Was reizt Sie an dieser Technik?
Brad Parks: Verschiedene Blickwinkel versorgen eine Geschichte mit Energie. Sie führen die Leser aus der Komfortzone und lassen sie fragen: "Okay, was ist denn jetzt los?" Diese Technik erlaubt einem Geschichtenerzähler, ein wenig zu tricksen. Ich kann den Lesern Informationen vermitteln, an die der Protagonist niemals gelangen würde - letztlich, um dem Leser einen Vorsprung gegenüber den Charakteren zu geben. Das kann eine Spannung erzeugen, die ein Buch wirklich vorantreibt.
Es kann den Leser aber auch beruhigen. Etwa, wenn Sie in "Nicht ein Wort" den Leser wissen lassen, wie es den entführten Kindern geht, während die Eltern im Ungewissen bleiben.
Brad Parks: Im ersten Entwurf dieses Romans kamen die Kinder gar nicht weiter vor. Es stellte sich aber heraus, dass ihre Anwesenheit sehr fehlte. Ihr Leben steht auf dem Spiel, und ich habe gespürt, dass sie auftauchen mussten, zumindest ein bisschen. Warum sollte einen ihr Schicksal kümmern, wenn man sie nie zu Gesicht bekommt?
Woher wissen die Leser, dass der Icherzähler die Wahrheit sagt? Ist das überhaupt wichtig?
Brad Parks: Sie wissen es nicht. Vielleicht lügt er, vielleicht nicht. Ist das nicht auch Teil des Spaßes bei einem Thriller? Um den zweiten Teil der Frage zu beantworten: Ich denke, am wichtigsten ist, dass jeder Charakter sich selbst treu bleibt. Ich denke an "Gone Girl"...
Ein Roman von Gillian Flynn, der mit Ben Affleck und Rosamund Pike auch verfilmt wurde ...
Brad Parks: Er wurde hier in Amerika viel gelesen. Da hat eine Frau ihrem Mann etwas angetan, das nachweislich verrückt ist. Aber was passiert? Wenn der Leser ihr später begegnet, stellt sich heraus, dass sie tatsächlich verrückt ist. So funktioniert es. Die Leser verzeihen einem Buch nahezu alles, solange die Charaktere in sich stimmig sind.
Ihr Icherzähler ist ein Richter. Hatten Sie bereits in Ihrer Zeit als Journalist Interesse an diesem Beruf?
Brad Parks: Ich bin seit Langem vom Rechtswesen fasziniert und insbesondere von Richtern. In Krimis kommen sie meistens als unergründliche Charaktere vor, die ihre Urteile von oben herab fällen und dann einfach verschwinden. Mit "Nicht ein Wort" wollte ich das Herz zeigen, das unter der Robe schlägt.
Wie sind Sie bei der Recherche vorgegangen?
Brad Parks: Ich habe viel Zeit mit einem Bundesrichter verbracht. Damit er oder sie sich mir wirklich öffnen kann, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen, habe ich unbedingte Anonymität versprochen. Besonders bemerkenswert schien mir, wie stark er oder sie mit den Leuten im Gerichtssaal mitfühlte. Sogar mit den Kriminellen. Kein Fall wurde als Routine betrachtet, jedes Urteil gewissenhaft abgewogen. Ich hoffe, dass ich diesen Eindruck in "Nicht ein Wort" vermitteln konnte.
In Ihrer Beschreibung des Richters kommt hin und wieder auch Kritik am Justizwesen durch. Was sollte sich Ihrer Meinung nach ändern?
Brad Parks: Wir haben diese eigenartige Sache in Amerika, die wir den "Krieg gegen Drogen" nennen. Wir führen ihn seit den frühen 1970er-Jahren. Generationen von Politikern haben Drogen als kriminelles Problem behandelt. Sie sind es nicht. Sie sind ein Gesundheitsproblem. Drogenabhängige brauchen Therapie, kein Gefängnis. Richter, die an der Front dieses "Krieg gegen Drogen" stehen, sind besonders frustriert, weil sie dieselben Angeklagten immer wieder in ihren Gerichtssälen sehen und sie wissen, dass es das eigentliche Problem nicht löst, sie immer wieder ins Gefängnis zu schicken.
In "Nicht ein Wort" werden Kriminelle unbemerkt von einer Handykamera gefilmt. Was heißt es für Sie als Krimiautor, dass heute fast jeder ein Smartphone dabeihat? Ist das inspirierend oder auch ein Nachteil?
Brad Parks: Es ist auf jeden Fall eine Herausforderung. Es ist immer wieder amüsant zu sehen, welche Anstrengungen Krimiautoren unternehmen, ihre Protagonisten und deren Smartphones auch mal voneinander zu trennen. Manchmal frage ich mich, was wohl Agatha Christie getan hätte, wenn Miss Marple ständig Videoaufnahmen des Mörders überreicht worden wären. Aber darin stecken auch neue Möglichkeiten. Ohne zu viel zu verraten, gibt es in "Nicht ein Wort" auch eine Figur, die mithilfe von Handyaufnahmen andere Charaktere in die Irre führt. So oder so, wir leben jetzt in einer Smartphone-Welt. Wir müssen eben das Beste daraus machen.
Sind Sie glücklich, wenn Sie einen Roman beendet haben?
Brad Parks: "Glücklich" will ich nicht sagen. "Erschöpft" wäre ein besseres Wort. Mir fällt es schwer, loszulassen. Wenn ein Buch fertig ist, habe ich viel Zeit mit diesen Leuten verbracht. Ich vermisse sie, wenn sie weg sind.
Interview: Literaturtest 2018
Ihr neuer Roman lebt unter anderem von häufigen Wechseln der Erzählperspektive. Was reizt Sie an dieser Technik?
Brad Parks: Verschiedene Blickwinkel versorgen eine Geschichte mit Energie. Sie führen die Leser aus der Komfortzone und lassen sie fragen: "Okay, was ist denn jetzt los?" Diese Technik erlaubt einem Geschichtenerzähler, ein wenig zu tricksen. Ich kann den Lesern Informationen vermitteln, an die der Protagonist niemals gelangen würde - letztlich, um dem Leser einen Vorsprung gegenüber den Charakteren zu geben. Das kann eine Spannung erzeugen, die ein Buch wirklich vorantreibt.
Es kann den Leser aber auch beruhigen. Etwa, wenn Sie in "Nicht ein Wort" den Leser wissen lassen, wie es den entführten Kindern geht, während die Eltern im Ungewissen bleiben.
Brad Parks: Im ersten Entwurf dieses Romans kamen die Kinder gar nicht weiter vor. Es stellte sich aber heraus, dass ihre Anwesenheit sehr fehlte. Ihr Leben steht auf dem Spiel, und ich habe gespürt, dass sie auftauchen mussten, zumindest ein bisschen. Warum sollte einen ihr Schicksal kümmern, wenn man sie nie zu Gesicht bekommt?
Woher wissen die Leser, dass der Icherzähler die Wahrheit sagt? Ist das überhaupt wichtig?
Brad Parks: Sie wissen es nicht. Vielleicht lügt er, vielleicht nicht. Ist das nicht auch Teil des Spaßes bei einem Thriller? Um den zweiten Teil der Frage zu beantworten: Ich denke, am wichtigsten ist, dass jeder Charakter sich selbst treu bleibt. Ich denke an "Gone Girl"...
Ein Roman von Gillian Flynn, der mit Ben Affleck und Rosamund Pike auch verfilmt wurde ...
Brad Parks: Er wurde hier in Amerika viel gelesen. Da hat eine Frau ihrem Mann etwas angetan, das nachweislich verrückt ist. Aber was passiert? Wenn der Leser ihr später begegnet, stellt sich heraus, dass sie tatsächlich verrückt ist. So funktioniert es. Die Leser verzeihen einem Buch nahezu alles, solange die Charaktere in sich stimmig sind.
Ihr Icherzähler ist ein Richter. Hatten Sie bereits in Ihrer Zeit als Journalist Interesse an diesem Beruf?
Brad Parks: Ich bin seit Langem vom Rechtswesen fasziniert und insbesondere von Richtern. In Krimis kommen sie meistens als unergründliche Charaktere vor, die ihre Urteile von oben herab fällen und dann einfach verschwinden. Mit "Nicht ein Wort" wollte ich das Herz zeigen, das unter der Robe schlägt.
Wie sind Sie bei der Recherche vorgegangen?
Brad Parks: Ich habe viel Zeit mit einem Bundesrichter verbracht. Damit er oder sie sich mir wirklich öffnen kann, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen, habe ich unbedingte Anonymität versprochen. Besonders bemerkenswert schien mir, wie stark er oder sie mit den Leuten im Gerichtssaal mitfühlte. Sogar mit den Kriminellen. Kein Fall wurde als Routine betrachtet, jedes Urteil gewissenhaft abgewogen. Ich hoffe, dass ich diesen Eindruck in "Nicht ein Wort" vermitteln konnte.
In Ihrer Beschreibung des Richters kommt hin und wieder auch Kritik am Justizwesen durch. Was sollte sich Ihrer Meinung nach ändern?
Brad Parks: Wir haben diese eigenartige Sache in Amerika, die wir den "Krieg gegen Drogen" nennen. Wir führen ihn seit den frühen 1970er-Jahren. Generationen von Politikern haben Drogen als kriminelles Problem behandelt. Sie sind es nicht. Sie sind ein Gesundheitsproblem. Drogenabhängige brauchen Therapie, kein Gefängnis. Richter, die an der Front dieses "Krieg gegen Drogen" stehen, sind besonders frustriert, weil sie dieselben Angeklagten immer wieder in ihren Gerichtssälen sehen und sie wissen, dass es das eigentliche Problem nicht löst, sie immer wieder ins Gefängnis zu schicken.
In "Nicht ein Wort" werden Kriminelle unbemerkt von einer Handykamera gefilmt. Was heißt es für Sie als Krimiautor, dass heute fast jeder ein Smartphone dabeihat? Ist das inspirierend oder auch ein Nachteil?
Brad Parks: Es ist auf jeden Fall eine Herausforderung. Es ist immer wieder amüsant zu sehen, welche Anstrengungen Krimiautoren unternehmen, ihre Protagonisten und deren Smartphones auch mal voneinander zu trennen. Manchmal frage ich mich, was wohl Agatha Christie getan hätte, wenn Miss Marple ständig Videoaufnahmen des Mörders überreicht worden wären. Aber darin stecken auch neue Möglichkeiten. Ohne zu viel zu verraten, gibt es in "Nicht ein Wort" auch eine Figur, die mithilfe von Handyaufnahmen andere Charaktere in die Irre führt. So oder so, wir leben jetzt in einer Smartphone-Welt. Wir müssen eben das Beste daraus machen.
Sind Sie glücklich, wenn Sie einen Roman beendet haben?
Brad Parks: "Glücklich" will ich nicht sagen. "Erschöpft" wäre ein besseres Wort. Mir fällt es schwer, loszulassen. Wenn ein Buch fertig ist, habe ich viel Zeit mit diesen Leuten verbracht. Ich vermisse sie, wenn sie weg sind.
Interview: Literaturtest 2018
Kundenbewertungen
Ich vernichte dich
Der Inhalt:
Der jungen Mutter Melanie Barrick wird vom Sozialamt ihr 3 Monate altes Kind weggenommen weil in ihrem Haus Drogen gefunden wurden und ein Zeuge ausgesagt hat, dass sie ihr Baby zum Kauf angeboten hätte. Melanie schwört unschuldig zu sein. Wer versucht ihr da etwas so schwerwiegendes anzuhängen und damit ihr Leben zu zerstören?
Das Cover:
Auf dem Cover ist ein älteres Haus abgebildet, dass einen etwas heruntergekommenen Eindruck auf mich macht. Die Hauptfarben sind schwarz und weiß und nur in einigen Fenstern des Hauses ist mit etwas gelber Farbe Lichtschein angedeutet. Mich hat das Cover sehr angesprochen. Es strahlt etwas Unheimliches, Düsteres aus aber auch Geborgenheit durch den Lichtschein in den Fenstern.
Die Sprache:
Der Autor hat einen flüssigen, einfachen Schreibstil gewählt der es ermöglicht den Geschehnissen gut zu folgen. Ich hatte keine Probleme damit die Ausdrucksweise des Autors zu verstehen.
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Brad Parks hat es verstanden direkt auf den ersten Seiten Spannung aufzubauen. Ich habe mit der Hauptfigur Melanie sofort mitgefiebert und mitgelitten. Ich konnte ihre Verzweiflung förmlich zwischen den Zeilen spüren. Melanie machte auf mich sofort einen sehr authentischen und sympathischen Eindruck. Auch die anderen Figuren in dieser Geschichte fand ich gut ausgearbeitet wobei mir die eine oder andere Figur etwas zu blass erschien. Zum Beispiel von Melanies Ehemann hätte ich gerne etwas mehr erfahren.
Dies konnte jedoch die Spannung der Geschichte nicht schmälern. Hauptsächlich ging es ja um Melanie und ihre Reaktionen und Gedanken auf die Ereignisse. Die Ereignisse und Zusammenhänge fand ich sehr gut durchdacht. Ich, als Leser, tappte sehr lange im Dunkeln und es gab immer wieder Wendungen und Überraschungen, die mich verwirrten. Dabei fand ich jedoch den kompletten Plot rund und stimmig. Mir fiel nichts auf, was für mich unschlüssig erschien und Fragen aufwarf.
Bis zum Schluss konnte ich mitfiebern und miträtseln und kein Verdacht war wirklich schlüssig.
Ich finde es gut, wenn eine Geschichte mich lange im Dunkeln tappen lässt. Wenn ich gleich am Anfang schon einen Verdacht habe und dieser sich dann im Laufe des Buches „nur“ noch erhärtet und kein Überraschungsmoment mehr vorkommt, bleibe ich am Ende etwas enttäuscht zurück. Dies war hier nicht der Fall. Daher hat mich dieses Buch sehr begeistern können.
Fazit:
Ich fand das Grundthema sehr interessant und die Umsetzung konnte mich sehr fesseln und überzeugen. Den Erzählstil fand ich toll und die Figuren waren authentisch. Die vielen Wendungen haben bei mir dafür gesorgt, dass ich das Buch am liebsten überhaupt nicht mehr aus der Hand gelegt hätte, bis ich wüsste wer hinter dem Ganzen steckt und wieso.
Ein sehr spannendes, unterhaltsames Buch, das ich gerne weiterempfehle!
Ich vernichte dich
"Ich vernichte dich" weist einen genialen Plot auf und hat mich mehrere Lesestunden wirklich in Angst und Schrecken versetzt. Als Mutter blieb mir oft das Herz stehen, da ich es grausam empfunden habe, welch falsches Spiel mit Melanie der Protagonistin gespielt wird. Der Showdown am Ende lässt mich zufrieden und auch erschöpft zurück, da ich vor lauter Anspannung den Atem angehalten habe. Brad Parks versteht sein Handwerk und ebenso wie in "Nicht ein Wort" geht es um ein Kind, bzw. Kinder und das ist, was mich oftmals erschüttert hat. Melanie anzuhängen, dass sie mit Koks dealt ist unbegreiflich, da ich sie als liebende Mutter kennen lerne. Sie lebt in einer festen Beziehung und alles läuft rund, bis zu dem Tag an dem sie festgenommen wird. Alex, ihr Sohn kommt in die Fürsorge des Jugendamtes und Melanie trägt ab diesem Zeitpunkt den Namen "Koks - Mami", denn sie schreckt angeblich auch nicht davor zurück, ihre Geschäfte innerhalb ihres Haushaltes abzuwickeln. Parallel werden die Ermittlungen über einen Vergewaltiger aufgerollt, der während seiner Tat des Missbrauchs flüstert. Hier kommen die Ermittlungen zunächst ins Stocken, werden aber immer wieder erwähnt, da der Täter immer noch sein Unwesen treibt. Das Flüstern ist es, was ihm letztendlich den Hals bricht, da er erkannt wird und ab dem Zeitpunkt, nimmt der Thriller noch einmal mächtig an Fahrt auf. Für Melanie wünscht man sich als Leser/-in letztendlich nur ein Happy End, denn niemand hat es verdient, unschuldig verurteilt zu werden, wobei irgendwann auch noch eine Mordanklage hinzukommt und die Todesstrafe sehr nahe ist. Es ist ein wirklich grausames Spiel und die Wahrheitsfindung sieht finster aus, da alles gegen Melanie spricht. Rettung kommt dann völlig unerwartet und beweist Stalking auf völlig perfide und beängstigende Art und Weise. Lieben und geliebt werden hat oft zwei Seiten einer Medaille, obwohl es hierbei zur Wahrheitsfindung verhilft. Im Prinzip eine völlig verrückte Story, die viele Facetten der unterschiedlichsten Emotionen freisetzen konnte, aber dennoch ein positives Ende finden konnte. Völlig zufrieden konnte ich den Thriller beenden, da letztendlich Gerechtigkeit vorherrscht, auch wenn sich der Täter zunächst völlig straffrei für seine Bosheiten und Intrigen davon macht. Ein anderes Ende wäre vielleicht doch zu übertrieben gewesen?
Eine absolute Leseempfehlung an einen Thriller, der mich fast dazu verleitet hätte wieder damit anzufangen an Fingernägeln zu knabbern. Ich konnte es nicht ertragen, wie die junge Mutter behandelt wird, sei es von der Staatsanwaltschaft, den Medien oder auch von Mitmenschen. Leider sprechen alle Indizien gegen sie, aber letztendlich ist es nur ein gelungener Komplott. Dabei zuzusehen, wie die Justiz in die falsche Richtung ermittelt, ist haarsträubend und die Ungerechtigkeit schreit förmlich aus den fast 500 Seiten. Letztendlich hat es mich überzeugt und ich kann mich mit dem in meinem Betrachtungen des wirklich schönen Endes zurücklehnen und das Buch zufrieden und mit einem Lächeln zuklappen, um es in mein Regal zurück zu stellen. Alles richtig gemacht Mr. Parks!
Nicht ein Wort
Spannendes Buch, das am Ende nochmal richtig Emotionen freisetzt!
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe dieses Buch auf einer Tauschseite entdeckt und fand den Klappentext sehr spannend.
Cover:
Das Cover wirkt düster und unheilvoll. Das abgebildete Haus sieht aus wie eine Farm am Waldrand und man vermutet schon, dass es sich um einen Thriller handelt.
Inhalt:
Scotts Leben ist im Reinen, er lebt es nach klaren Strukturen, z.B. geht er jeden Mittwochnachmittag mit seinen Kindern zum Schwimmen… Bis auf einmal eines Tages die Kinder entführt werden. Ab da beginnt Scott & Alisons Leben aus den Fugen zu geraten. Wie weit geht Scott, um seine Kinder zu retten?
Handlung und Thematik:
Die Spannung geht ziemlich auf den ersten Seiten des Buches los. Ab da rätselt man eigentlich ständig, wo die Kinder sind und wer sie entführt hat. Stellenweise wird alles etwas pharmazie- und wirtschaftslastig, aber das Buch ist dennoch leicht zu verstehen. Das Buch zeigt gut, dass sogar unparteiische Richter parteiisch sein können und wie groß Elternliebe ist.
Charaktere:
Scott ist ein liebevoller Vater, der um seine Kinder kämpft. Ich fand ihn gleich super sympathisch, da er immer versuchte einen kühlen Kopf zu bewahren. Seine Frau Alison war mir leider im Großteil des Buches unsympathisch, da sie sich manchmal komisch verhielt.
Schreibstil:
Das Buch ist super spannend geschrieben! Die Umgebungs- und Personenbeschreibungen fand ich super. Da das Buch fast ausschließlich aus Scotts Perspektive geschrieben ist, kann man gut seine Gedankengänge nachvollziehen. Die Einschübe mit den Entführern geben nochmal Einblicke in die Lage der kleinen Emma, helfen aber nicht wirklich bei der Auflösung. Die Charaktere wurden genau im richtigen Umfang beschrieben. Ich fands super, dass man eigentlich fast bist zum Schluss im Dunkeln tappte und ständig zweifelte, wer alles die Entführer sein können. Das Ende war zwar nicht ganz unvorhersehbar, aber wie es geschehen ist schon. Der Schluss hat mich so berührt, das ging mir dann noch einige Zeit nach.
Persönliche Gesamtbewertung:
Super spannend, viel Rätselraten und ein emotionsgeladenes Ende, was will man von einem Thriller mehr? Ich kann das Buch absolut empfehlen, weil ich auch die Charaktere großartig beschrieben fand. Das Ende haute nochmal so richtig rein, ich bin begeistert!
Nicht ein Wort
Bewertung von Zuckerschnute33 am 14.06.2018
Ein Richter , Verheiratet und Vater von zwei Mädchen führt ein normales Leben bis eines Tages seine Töchter entführt werden.
Die Bedingung der Entführer lauten, keine Polizei und den nächsten Gerichtsfall soll er manipulieren und einen Freispruch herbei führen...
Lange ist er auf der suche nach den Entführern und wird selbst seiner Ehefrau gegenüber Misstrauisch denn diese verhält sich merkwürdig... Was er später erst erfahrt ist das sie schwer krank ist und heimlich zu den Behandlungen fährt...
Er kann sich niemanden anvertrauen ohne seine Kinder zu gefährden
gegen Ende kristallisiert sich heraus das die Entführung einfach nur dazu dienen soll den Börsenverlauf am Markt zu manipulieren.
Um seine Töchter zu befreien opfert seine Frau ihr Leben und kurz vorher erkennt er wer an diesem Macht spiel seine Hand dazwischen hat...
Dieses Buch lehnt sich eher am amerikanischen Rechtsystem welches für uns oft anders ist und die Spannung bleibt bis zum Schluss...
Ich finde dieses Buch ist von Anfang an bis zum ende gut durchdacht und die Spannungen steigern bis zum Schluss
Nicht ein Wort
Ein sehr gutes Buch, es läßt sich schnell und zügig lesen.
Als der Bundesrichter Scott Sampson eine SMS von seiner Frau bekommt, fängt allles an. Zu Hause bemerken beide schnell, dass ihre Kinder entführt worden sind. Als er auch noch falsche Urteile fällen muß, wird er auch noch kritisiert. Zumindest bekommt er so schon mal seinen Sohn frei. Bis seine Tochter frei kommt ist leider noch ein langer weg. Leider geht die Geschichte nicht für alle gut aus.
Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Es hat mich sehr gefesselt.
Ich vernichte dich (eBook, ePUB)
Melanie ist glücklich. Sie lebt im eigenen Haus, hat einen gut bezahlten Job, einen liebenden Mann und einen kleinen Jungen. Manchmal hat sie Stress, wenn sie nicht pünktlich bei der Tagesmutter sein kann. Die ist nämlich streng und droht immer wieder, dass sie den Kleinen bald nicht mehr zu sich nimmt. Das schöne Leben bricht jedoch eines Tages wie ein Kartenhaus zusammen. Der Junge wird aus dem Haus der Tagesmutter geholt und in die Obhut des Jugendamtes gebracht. Melanie soll ihn zum Verkauf angeboten haben und außerdem mit Drogen handeln. Wer will ihr ihren Sohn wegnehmen und damit das Leben der kleinen Familie zerstören?
„Ich vernichte dich“ war mal wieder ein guter Thriller. Auch wenn sehr schnell klar ist, dass Melanie benutzt wird und ihr die Drogen untergeschoben wurden. Das Warum und die Lösung des Falles lassen keine Langeweile aufkommen. Mit vielen Wendungen und unvorhersehbarem Ende überzeugt der Autor. Bis kurz vor Schluss wusste ich tatsächlich nicht, wer der Täter ist. Aber nicht nur die Story um das Verbrechen ist gelungen. Auch die Kindheitsgeschichte der Hauptperson erzählt Brad Parks mitreißend und realistisch. Auffallend ebenfalls, dass er sich gut in die Gesetzeslage einlas und auch hier mit Fakten daherkam. Ein gelungener Thriller, der an Spannung kaum zu überbieten ist. Klare Leseempfehlung von mir.
Nicht ein Wort
Bewertung von Caro2929 am 17.09.2018
Klappentext:
"Es hätte ein normaler Mittwochnachmittag werden sollen. Kurz bevor Bundesrichter Scott Sampson seine Kinder Sam und Emma zum Schwimmen abholen möchte, erreicht ihn die SMS seiner Frau. "Kinder haben heute Arzttermin. Hole sie gleich von der Schule ab." Zwei Stunden später kommt Alison nach Hause. Ohne die Kinder. Und sie hat keine SMS geschrieben. In diesem Moment klingelt das Telefon. "Ihre Kinder sind in unserer Gewalt." sagt eine Stimme. "Folgen sie unseren Anweisungen." Wie weit wird Scott Sampson gehen, um das Leben seiner Kinder zu retten?"
Meine Meinung:
Dieser Thriller war für mich eine reinste Achterbahnfahrt. Genial. Ich habe sogar am Ende eine Träne verdrücken müssen. Was mir bei einem Thriller gewiss noch nie passiert ist.
Dies wiederum bedeutet, dass in diesem Buch alles, wirklich alles steckt, was ein gutes Buch braucht.
Vor allem möchte ich den Schreibstil loben. Der war wirklich einzigartig. Das faszinierende an diesem Schreibstil ist nämlich, dass der Leser das Gefühl hat, dass Scott die Geschichte wirklich dem Leser erzählt, dass er ihn tatsächlich anspricht. Woraus folgt, dass die Geschichte zum größten Teil aus der Sicht von Scott erzählt wird. Kleine Einschübe über die Entführer aus der dritten Person sind allerdings auch zu finden. Ich muss ganz klar sagen, dass mich der Schreibstil tatsächlich fasziniert hat!
Ich möchte an dieser Stelle gar nicht zu viel verraten. Aber für mich war die Geschichte definitiv nicht vorhersehbar. Ich wurde überrascht, es gab Wendungen, mit denen ich absolut nicht gerechnet habe und das Ende hat mich tief berührt.
Ich habe Scott "gern" begleitet durch seine persönliche Hölle, es war spannend und aufregend. Das Buch konnte mich mehr als fesseln.
Die Geschichte ist in sich schlüssig und perfekt aufgebaut, der Spannungsbogen wurde stetig erhöht.
Seine Figuren Scott und auch Alice waren glaubwürdig, ihre Gefühle erreichten den Leser.
Fazit:
Ein rasanter Thriller, mit einem einzigartigen sowie faszinierenden Erzählstil.
Nicht ein Wort
Bewertung von Tuppi am 05.06.2018
Warum wird Macht immer an den Schwächsten ausgeübt?
Scott Sampson ist Richter in Virginia, verheiratet und hat Zwillinge im Alter von 6 Jahren. Eines Tages wurden seine Kinder entführt und er bekam die Anweisung bei der Gerichtsverhandlung am nächsten Tag ein bestimmtes Urteil zu fällen, sonst bekäme er seine Kinder stückchenweise zurück. Bei dem Fall handelt es sich um einen einfachen, mehrmals vorbestraften Drogendealer. Wer könnte ein Interesse an diesem kleinen Fisch haben?
Das Buch ist verständlich und interessant geschrieben. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Der Richter tat mir leid. Die Entführer hatten ihn in der Hand und zogen die Fäden wie bei einer Marionette nach ihren eigenen Wünschen. Die Verhandlung war erst der Anfang. Danach bekam er zwar seinen Sohn zurück, aber die Tochter blieb verschwunden...
Um die eigenen Kinder vor Schaden zu bewahren und zu retten, tun Eltern alles, was in ihrer Macht steht. Wie weit geht ein Mensch aus Angst um seine Lieben? Bzw. wie bekommt man einen Mann gebrochen, der schon in Sorge ist?
Dieses Buch war ein Wechselbad für die Gefühle, es war alles vorhanden: Angst, Unglaube, Sorge, Wut und Hoffnung. Irgendwann bekam die turbulente Handlung dann noch mehr Spannung. Was dabei ans Licht kam ist kaum zu beschreiben. Das Ende hat mir nicht wirklich gefallen, auch wenn es plausibel und stimmig war. Ich habe das Buch weinend aus der Hand gelegt.
Nicht ein Wort
Bewertung von Lilli33 am 03.06.2018
Eher Spannungsroman als atemberaubender Thriller
Inhalt:
Richter Scott Sampson hat alles, was einen Menschen glücklich macht: eine tolle Frau, die sechsjährigen Zwillinge Sam und Emma, ein herrliches Haus und einen verantwortungsvollen Job. Bis eines Tages seine Welt zusammenbricht. Die Zwillinge werden entführt und der Richter erpresst, ein bestimmtes Urteil zu fällen, wenn er sie lebend wiedersehen will.
Meine Meinung:
„Nicht ein Wort“ war für mich kein echter Thriller, denn richtig spannende Szenen, die einen an den Nägeln kauen lassen, gibt es allenfalls am Ende. Nach einem fesselnden Beginn flaut die Spannung erst mal wieder ab. Sie baut sich dann erst über die letzten etwa 150 Seiten immer weiter auf, um in einem fulminanten Showdown zu gipfeln. Dazwischen erwarten den Leser viele Darstellungen der psychologischen Auswirkungen der Kindesentführung auf die Eltern Scott und Alison sowie theoretische Abhandlungen über das amerikanische Rechtssystem. Letzteres ist zuweilen etwas trocken zu lesen, aber für das Verständnis der Handlung notwendig.
Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Richter Scott Sampson, in den man sich größtenteils gut hineinversetzen kann. Einige Handlungsweisen konnte ich allerdings nicht nachvollziehen - sie erscheinen mir nicht wirklich logisch.
Unterbrochen wird die Erzählung immer wieder durch kurze Einschübe aus der Sicht der Entführer, sodass man auch mitbekommt, wie es den Kindern gerade geht.
Toll fand ich, dass Brad Parks mit vielen Überraschungen aufwartet. Gerade wenn man denkt, man ist auf der richtigen Spur, was die Identität und das Motiv des Drahtziehers angeht, werden im nächsten Kapitel schon wieder alle Vermutungen auf den Kopf gestellt. So wurde mir wirklich erst ziemlich am Schluss klar, wer hier welches böse Spiel spielt.
Fazit:
Es handelt sich für mich zwar nicht um einen echten Thriller mit atemberaubender Spannung, sondern eher um einen psychologischen Spannungsroman, aber lesenswert finde ich diesen Roman allemal.
Ich vernichte dich
✿ Meine Meinung ✿
Hier passt der Titel exakt zum Inhalt des Buches, besser und treffender hätte man den nicht auswählen können. Im Prolog begleitet man ein Paar zum Sozialamt mit der festen Absicht ein Pflegekind zu bekommen. Das "perfekte Paar" muss nicht lange warten und man ahnt sofort, woher das Kind kommt. Trotz dieses Wissens erfährt man nicht die Namen des Paares, sie werden fast bis zum Schluß nur als "der Mann" und "die Frau" bezeichnet. Diese Tatsache hat den Thriller sehr spannend gemacht. Als Melanie vorgeworfen wird mit Drogen zu handeln und ihr Kind auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen, spürt man zwischen den Seiten diese Hilflosigkeit und die pure Verzweiflung der Mutter, wie sie bloß ihre Unschuld beweisen kann um ihr Baby zurück zu bekommen. Mit jeder weiteren Vorgehensweise dem wahren Täter auf die Spur zu kommen, wird alles nur noch viel schlimmer und aussichtsloser. Wer ist die Person, die Melanie dies antut und einmal in die Mühlen des Amtes und der Justiz geraten, ist ein Entkommen fast unmöglich. Der Autor gewährt hier auch Einblicke in das Justizwesen der USA und wie so manche Klüngelei eine unschuldige Person so in den Fokus schieben kann. Der Schreibstil ist schnell und gut zu lesen, selbst die Einblicke hinter die Kulissen sind verständlich. Das Ende hat noch einmal einen dramatischen Höhepunkt, aber ansonst ist es logisch und gut gelöst.
✿ Fazit ✿
Ein spannender Thriller, der einem vor Augen führt, wie schnell man in den Fokus der Behörden, der Polizei und der Justiz geraten kann und wie lange es dauert, bis man diesen dunklen Fleck in seinem Leben wieder los wird.
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