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Thomas Raab
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Der Metzger gräbt um (eBook, ePUB)
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Danjela Djurkovic macht den Metzger zum Gärtner Nachdem des Metzgers Existenz nicht nur sprichwörtlich in Schutt und Asche gelegt wurde, ist es für ihn und seine frisch angetraute Danjela Djurkovic an der Zeit, neu aufzublühen. Und wo könnte man den zweiten Frühling besser erleben als in einer Kleingartensiedlung? Dachte sich zumindest Danjela. Der Metzger, eher Stadtpflanze als Erdwühler, fühlt sich zwischen Beeten und Gartenzwergen zunächst reichlich unwohl. Doch viel Zeit, sich mit der vermeintlichen Idylle anzufreunden, bleibt ihm sowieso nicht. Zählt das noch als Tiefenentspannung? Denn anstatt slapstickwürdig über seinen Rechen, stolpert er - na no na ned - selbst im vermeintlichen Paradies übers Verbrechen. Und damit ist nicht etwa die Missachtung des Gebots zur Kompostierung von Pflanzenabfällen gemeint, sondern eher, dass die Witwe Wiskozil angesichts ihres feurigen - besser: unausstehlichen - Temperaments dann doch ein bisserl lang so mucksmäuschenstill im Whirlpool liegt. Was es damit auf sich hat, und wie es kommt, dass die Kleingärtner*innen im Schutze der Thujen offenbar nicht nur Gartengeräte untereinander tauschen - all das erfährt der Metzger schneller, als das Unkraut in seinen Beeten nachwachsen kann. Liebesgschichten und Gartensachen Selbst Kleingartengewächs, gibt Thomas Raab Einblick in einen mitunter skurrilen Mikrokosmos, in dem er jeden Grashalm kennt. Schnell lässt er seinen Metzger, Liebhaber von alten Dingen, von gutem Rotwein und seiner Danjela, erkennen, dass in der Kleingartensiedlung ganz eigene Gesetze gelten. Eigentlich ist der Metzger ein umgänglicher Zeitgenosse mit Hang zur Melancholie - der Rotwein! -, jetzt gerät er an seine Grenzen, weil man ihn in unbekanntes Terrain verpflanzt, das ihm dann auch noch um die Ohren fliegt. "Für mich ist der Metzger immer auf der Suche nach dem Ursprünglichen. Da sind die perfekt getrimmte Rasenkante, drakonische Vereinsregeln im Kleingarten und die Armee aus Gartenzwergen und ihren Haltern nicht gerade das Umfeld, in dem er aufblühen kann. Irrwitzig wie immer, jagt Thomas Raab seinen Metzger durch eine Welt, in der er eigentlich keinen Platz hat. Es gibt keinen Garten ohne Unkraut, doch was für die anderen ausgerissen werden muss, ist für den Metzger eine blühende Wiese. Und gerade das macht mir großen Spaß!" Simon Schwarz "Thomas Raabs Bücher sind so wundervoll wie eine Sachertorte: dunkel, gehaltvoll, kultig und immer mit einer herrlich bittersüßen Note. Und auf den jeweils neuen Metzger unseres Vertrauens freuen wir uns seit Band eins immer wie ein Wienerschnitzel." Klüpfel & Kobr…mehr
Statt 17,90 €****
15,99 €
Der Metzger gräbt um
Gebundenes Buch
Danjela Djurkovic macht den Metzger zum GärtnerNachdem des Metzgers Existenz nicht nur sprichwörtlich in Schutt und Asche gelegt wurde, ist es für ihn und seine frisch angetraute Danjela Djurkovic an der Zeit, neu aufzublühen. Und wo könnte man den zweiten Frühling besser erleben als in einer Kleingartensiedlung? Dachte sich zumindest Danjela. Der Metzger, eher Stadtpflanze als Erdwühler, fühlt sich zwischen Beeten und Gartenzwergen zunächst reichlich unwohl. Doch viel Zeit, sich mit der vermeintlichen Idylle anzufreunden, bleibt ihm sowieso nicht. Zählt das noch als Tiefenentspannung?Denn anstatt slapstickwürdig über seinen Rechen, stolpert er - na no na ned - selbst im vermeintlichen Paradies übers Verbrechen. Und damit ist nicht etwa die Missachtung des Gebots zur Kompostierung von Pflanzenabfällen gemeint, sondern eher, dass die Witwe Wiskozil angesichts ihres feurigen - besser: unausstehlichen - Temperaments dann doch ein bisserl lang so mucksmäuschenstill im Whirlpool liegt. Was es damit auf sich hat, und wie es kommt, dass die Kleingärtner_innen im Schutze der Thujen offenbar nicht nur Gartengeräte untereinander tauschen - all das erfährt der Metzger schneller, als das Unkraut in seinen Beeten nachwachsen kann. Liebesgschichten und GartensachenSelbst Kleingartengewächs, gibt Thomas Raab Einblick in einen mitunter skurrilen Mikrokosmos, in dem er jeden Grashalm kennt. Schnell lässt er seinen Metzger, Liebhaber von alten Dingen, von gutem Rotwein und seiner Danjela, erkennen, dass in der Kleingartensiedlung ganz eigene Gesetze gelten. Eigentlich ist der Metzger ein umgänglicher Zeitgenosse mit Hang zur Melancholie - der Rotwein! -, jetzt gerät er an seine Grenzen, weil man ihn in unbekanntes Terrain verpflanzt, das ihm dann auch noch um die Ohren fliegt. "Für mich ist der Metzger immer auf der Suche nach dem Ursprünglichen. Da sind die perfekt getrimmte Rasenkante, drakonische Vereinsregeln im Kleingarten und die Armee aus Gartenzwergen und ihren Haltern nicht gerade das Umfeld, in dem er aufblühen kann. Irrwitzig wie immer, jagt Thomas Raab seinen Metzger durch eine Welt, in der er eigentlich keinen Platz hat. Es gibt keinen Garten ohne Unkraut, doch was für die anderen ausgerissen werden muss, ist für den Metzger eine blühende Wiese. Und gerade das macht mir großen Spaß!" Simon Schwarz"Thomas Raabs Bücher sind so wundervoll wie eine Sachertorte: dunkel, gehaltvoll, kultig und immer mit einer herrlich bittersüßen Note. Und auf den jeweils neuen Metzger unseres Vertrauens freuen wir uns seit Band eins immer wie ein Wienerschnitzel." Klüpfel & Kobr…mehr
17,90 €

© Simone Heher-Raab
Thomas Raab
Thomas Raab, geboren 1970, lebt nach abgeschlossenem Mathematik- und Sportstudium als Schriftsteller, Komponist und Musiker mit seiner Familie in Wien. Zahlreiche literarische und musikalische Nominierungen und Preise, zuletzt den Leo-Perutz-Preis 2013. Die Kriminalromane rund um den Restaurator Willibald Adrian Metzger zählen zu den erfolgreichsten in Österreich.Interview mit Thomas Raab
1. Wer oder was hat Sie zu der Figur der alten "Huberin" inspiriert?
Ganz sicher eine der Damen, die mir auf meinen vielen Lesereisen durch wirklich abgelegene ländliche Gegenden schon begegnet sind. In Kittelkleid und mit Kopftuch sitzen sie schweigsam auf den Hausbänken oder zupfen zufrieden auf den Friedhöfen Unkraut. Beeindruckende Menschen. Manche heben die Hand zum Gruß, manche schauen nur. Verschmitzt oder todernst. Da will man natürlich verdammt gern wissen: Was hat die Gute schon alles erlebt? Schatztruhen sind das. Diese Siebzigjährigen ohne getönte Haare und perfekte Zahnprothesen, dafür mit rundem Rücken und kräftigen, faltigen Händen. Finger, die natürlich noch ordentlich zupacken können, wenn es sein muss. So wie eben die der alte Huber.
2. Glaubenthal - real oder fiktiv? Was zeichnet diesen Ort als Krimischauplatz aus?
Alles erlaubt, alles möglich: also fiktiv. Aber wer will, kann gern ins Waldviertel fahren, das nördliche Nieder-, Oberösterreich erkunden oder gleich rüber nach Bayern natürlich. Weite, dichte Wälder gibt es da, schön um sich ordentlich zu verirren, eine ausgedehnte Moorlandschaft, alles sehr saftig und gesund. Also:…mehr
Ganz sicher eine der Damen, die mir auf meinen vielen Lesereisen durch wirklich abgelegene ländliche Gegenden schon begegnet sind. In Kittelkleid und mit Kopftuch sitzen sie schweigsam auf den Hausbänken oder zupfen zufrieden auf den Friedhöfen Unkraut. Beeindruckende Menschen. Manche heben die Hand zum Gruß, manche schauen nur. Verschmitzt oder todernst. Da will man natürlich verdammt gern wissen: Was hat die Gute schon alles erlebt? Schatztruhen sind das. Diese Siebzigjährigen ohne getönte Haare und perfekte Zahnprothesen, dafür mit rundem Rücken und kräftigen, faltigen Händen. Finger, die natürlich noch ordentlich zupacken können, wenn es sein muss. So wie eben die der alte Huber.
2. Glaubenthal - real oder fiktiv? Was zeichnet diesen Ort als Krimischauplatz aus?
Alles erlaubt, alles möglich: also fiktiv. Aber wer will, kann gern ins Waldviertel fahren, das nördliche Nieder-, Oberösterreich erkunden oder gleich rüber nach Bayern natürlich. Weite, dichte Wälder gibt es da, schön um sich ordentlich zu verirren, eine ausgedehnte Moorlandschaft, alles sehr saftig und gesund. Also:…mehr
1. Wer oder was hat Sie zu der Figur der alten "Huberin" inspiriert?
Ganz sicher eine der Damen, die mir auf meinen vielen Lesereisen durch wirklich abgelegene ländliche Gegenden schon begegnet sind. In Kittelkleid und mit Kopftuch sitzen sie schweigsam auf den Hausbänken oder zupfen zufrieden auf den Friedhöfen Unkraut. Beeindruckende Menschen. Manche heben die Hand zum Gruß, manche schauen nur. Verschmitzt oder todernst. Da will man natürlich verdammt gern wissen: Was hat die Gute schon alles erlebt? Schatztruhen sind das. Diese Siebzigjährigen ohne getönte Haare und perfekte Zahnprothesen, dafür mit rundem Rücken und kräftigen, faltigen Händen. Finger, die natürlich noch ordentlich zupacken können, wenn es sein muss. So wie eben die der alte Huber.
2. Glaubenthal - real oder fiktiv? Was zeichnet diesen Ort als Krimischauplatz aus?
Alles erlaubt, alles möglich: also fiktiv. Aber wer will, kann gern ins Waldviertel fahren, das nördliche Nieder-, Oberösterreich erkunden oder gleich rüber nach Bayern natürlich. Weite, dichte Wälder gibt es da, schön um sich ordentlich zu verirren, eine ausgedehnte Moorlandschaft, alles sehr saftig und gesund. Also: kein Wald- aber dafür Dorfsterben - auch ohne Krimifall. Wobei, wer weiß schon, bei welchem natürlichen Tod nicht ein wenig nachgeholfen wurde! Jedenfalls handelt es sich um eine abgelegene Streusiedlung. Das war mir wichtig: Es kennt zwar jeder jeden, aber durch die fehlende unmittelbare räumliche Nähe der Häuser herrscht dann doch eine feine Distanz. Da muss man schon seinen Allerwertesten in Bewegung setzen und in Nachbars Garten spazieren, um beim Fenster reinsehen zu können, oder eben, wie die alte Huber: den Feldstecher benutzen.
3. Welche Rolle spielt die kleine Amelie Glück?
Im Grunde eine extrem egoistische. Meine Güte, wie oft meine Frau und ich uns schon geschworen haben, wenn uns unsere Töchter zum Lachen und Staunen bringen: "Das müssen wir uns unbedingt aufschreiben!" Aber alles nur Neujahrsvorsätze, leeres Gerede. Keine Notizen. Dabei geben Kinder im Alter von vier bis zwölf oft unglaubliche Klugheiten von sich. Und einige davon habe ich jetzt verarbeitet und der alten Huber (die keine Kinder mag) um die Ohren geworfen. Vielleicht bricht ihr ja doch noch das Herz auf. Abgesehen davon: Ohne Amelie könnte Hannelore den Fall gar nicht lösen. Unmöglich. Das kann sich also schon auszahlen, den Kindern und den Alten viel mehr Gehör zu schenken. Die einen sind unbekümmert und wissen es noch nicht, die anderen kümmert es nicht mehr, aber sie wissen Bescheid. Ziemlich vertrottelt eigentlich, auf diese Ressourcen nicht ständig zurückzugreifen.
4. Wie geht es mit der alten Huber weiter?
Ich fand ja die Frage so spannend: Was macht Ehen aus, die 53 Jahre halten, im Fall der alten Huber sogar mehr oder weniger unfreiwillig geschlossen wurden. Und unglücklich waren hier ja beide Ehepartner. Darf man sich da freuen, wenn dieser Zwang dann endlich sein Ende nimmt? Welche Exit-Strategien hat man überhaupt in einer ländlichen Gemeinde, diesem Bund auf Lebenszeit zu entkommen, weil Scheidung keine Option ist? Warten, bis einer endlich stirbt? Oder doch Mord? Nur wie? Es geht also auch sehr um das Leben der alten Huber in diesem ersten Fall, um ihre Herkunft, ihre Geschichte. Und dabei ist mir die grantige Hanni dermaßen ans Herz gewachsen, da will ich mit ihr natürlich gern noch ein wenig Zeit verbringen, schauen, wie sie nun alleine zurechtkommt. Zum Glück ist sie erst Siebzig, ha! Und es macht natürlich riesigen Spaß, eine Welt zu erschaffen und dann dort ein wenig bleiben, sich umsehen und im Dreck suhlen zu dürfen.
© alle Rechte Verlag Kiepenheuer & Witsch
Ganz sicher eine der Damen, die mir auf meinen vielen Lesereisen durch wirklich abgelegene ländliche Gegenden schon begegnet sind. In Kittelkleid und mit Kopftuch sitzen sie schweigsam auf den Hausbänken oder zupfen zufrieden auf den Friedhöfen Unkraut. Beeindruckende Menschen. Manche heben die Hand zum Gruß, manche schauen nur. Verschmitzt oder todernst. Da will man natürlich verdammt gern wissen: Was hat die Gute schon alles erlebt? Schatztruhen sind das. Diese Siebzigjährigen ohne getönte Haare und perfekte Zahnprothesen, dafür mit rundem Rücken und kräftigen, faltigen Händen. Finger, die natürlich noch ordentlich zupacken können, wenn es sein muss. So wie eben die der alte Huber.
2. Glaubenthal - real oder fiktiv? Was zeichnet diesen Ort als Krimischauplatz aus?
Alles erlaubt, alles möglich: also fiktiv. Aber wer will, kann gern ins Waldviertel fahren, das nördliche Nieder-, Oberösterreich erkunden oder gleich rüber nach Bayern natürlich. Weite, dichte Wälder gibt es da, schön um sich ordentlich zu verirren, eine ausgedehnte Moorlandschaft, alles sehr saftig und gesund. Also: kein Wald- aber dafür Dorfsterben - auch ohne Krimifall. Wobei, wer weiß schon, bei welchem natürlichen Tod nicht ein wenig nachgeholfen wurde! Jedenfalls handelt es sich um eine abgelegene Streusiedlung. Das war mir wichtig: Es kennt zwar jeder jeden, aber durch die fehlende unmittelbare räumliche Nähe der Häuser herrscht dann doch eine feine Distanz. Da muss man schon seinen Allerwertesten in Bewegung setzen und in Nachbars Garten spazieren, um beim Fenster reinsehen zu können, oder eben, wie die alte Huber: den Feldstecher benutzen.
3. Welche Rolle spielt die kleine Amelie Glück?
Im Grunde eine extrem egoistische. Meine Güte, wie oft meine Frau und ich uns schon geschworen haben, wenn uns unsere Töchter zum Lachen und Staunen bringen: "Das müssen wir uns unbedingt aufschreiben!" Aber alles nur Neujahrsvorsätze, leeres Gerede. Keine Notizen. Dabei geben Kinder im Alter von vier bis zwölf oft unglaubliche Klugheiten von sich. Und einige davon habe ich jetzt verarbeitet und der alten Huber (die keine Kinder mag) um die Ohren geworfen. Vielleicht bricht ihr ja doch noch das Herz auf. Abgesehen davon: Ohne Amelie könnte Hannelore den Fall gar nicht lösen. Unmöglich. Das kann sich also schon auszahlen, den Kindern und den Alten viel mehr Gehör zu schenken. Die einen sind unbekümmert und wissen es noch nicht, die anderen kümmert es nicht mehr, aber sie wissen Bescheid. Ziemlich vertrottelt eigentlich, auf diese Ressourcen nicht ständig zurückzugreifen.
4. Wie geht es mit der alten Huber weiter?
Ich fand ja die Frage so spannend: Was macht Ehen aus, die 53 Jahre halten, im Fall der alten Huber sogar mehr oder weniger unfreiwillig geschlossen wurden. Und unglücklich waren hier ja beide Ehepartner. Darf man sich da freuen, wenn dieser Zwang dann endlich sein Ende nimmt? Welche Exit-Strategien hat man überhaupt in einer ländlichen Gemeinde, diesem Bund auf Lebenszeit zu entkommen, weil Scheidung keine Option ist? Warten, bis einer endlich stirbt? Oder doch Mord? Nur wie? Es geht also auch sehr um das Leben der alten Huber in diesem ersten Fall, um ihre Herkunft, ihre Geschichte. Und dabei ist mir die grantige Hanni dermaßen ans Herz gewachsen, da will ich mit ihr natürlich gern noch ein wenig Zeit verbringen, schauen, wie sie nun alleine zurechtkommt. Zum Glück ist sie erst Siebzig, ha! Und es macht natürlich riesigen Spaß, eine Welt zu erschaffen und dann dort ein wenig bleiben, sich umsehen und im Dreck suhlen zu dürfen.
© alle Rechte Verlag Kiepenheuer & Witsch
Kundenbewertungen
Die Djurkovic und ihr Metzger
Herrlich skurril...
„Die Djurkovic und ihr Metzger“ war mein erstes Buch/Krimi aus der Feder von Thomas Raab. Es gibt bereits sechs Vorgängerbände um den Restaurator Willibald Adrian Metzger, trotzdem hatte ich keine Probleme in die Geschichte einzusteigen. Irgendwie erinnert mich der Schreibstil ein bisschen an den ebenfalls österreichischer Schriftsteller Wolf Haas. Auch Raab schreibt herrlich skurril und super schräg.
Der Restaurator Metzger wird von seiner Danjela vor dem Traualtar Knall auf Fall verlassen. Da kommt ein gelackter Typ auf sie zu, und Madam folgt ihm, ohne sich noch mal umzudrehen. Was für eine bescheidene Situation. Metzger ist wie vor den Kopf geschlagen. Verständlicherweise ist er zuerst vollkommen durch den Wind, ertränkt seinen Kummer in Alkohol, bis er schnallt, dass seine geliebte Danjela in Gefahr schwebt und er Himmel und Hölle in Bewegung setzen muss.
Die Protagonisten sind absolut irre Typen. Die Codes Falke, Habicht, Adler usw. haben mich anfangs sehr verwirrt, aber nach und nach dämmerte mir, wer oder was dahintersteckt. Köstlich die Mundart. Und manche Zweideutigkeit. Hinter schnoddrigen Sätzen versteckte sich oft handfeste Gesellschaftskritik.
Kein klassischer Kriminalroman. Einfach mal was anderes. Ich bin begeistert. Ein nettes Stück Unterhaltung.
Fazit: Es hat mir Spaß gemacht, diesen Roman zu lesen. Daumen hoch.
Der Metzger gräbt um
Der Metzger ist kein Metzger mehr
Meine Meinung
Dem Autor ist mit „Der Metzger gräbt um“ ein österreichisch-wienerischer, skurriler und schwarzhumoriger Krimi bestens gelungen.
Der Kriminalfall ist in einer Schrebergartensiedlung am Rande des Lainzer Tiergartens in Wien angelegt und Metzger, der nunmehr Weber heißt, rutscht in die Ermittlungen unversehens mehr und mehr hinein. Eigentlich wollte er mit seiner Danjela das Eheleben in Beschaulichkeit und Unerkanntheit in seinem Kleingarten genießen, doch daraus wird vorerst nichts. Im Gegenteil, bange Minuten um Metzger stehen bald an.
Auch wenn man die Vorgängerbände nicht gelesen hat, so wird in einigen geschickt platzierten Passagen das Wichtigste daraus aufgegriffen und dem Lesevergnügen seht nichts mehr im Wege.
Was mir an diesem Roman, dessen Kriminalfall sich eher gemütlich entwickelt und noch viel Raum für Privates und Zwischenmenschliches lässt, besonders gefallen hat, ist die Liebe des Autors zu Wortspielereien. Hier schlug mein Herz höher und auch die vielen Anspielungen an österreichisch-wienerische Begebenheiten, sei es z. B. politischer Natur, zeitgeistiger Vorstellungen oder ganz simpel an alte Werbesujets, waren ein Leseschmaus für mich. Allerdings fürchte ich, dass sich deutschsprachige Leser*innen, die nicht in Österreich verwurzelt sind, beim Verständnis schwertun und damit nicht den ganzen Lesegenuss erleben werden. Ich finde es vom Verlag daher ziemlich mutig, für eine doch eher zahlenmäßig überschaubare Leserschaft so einen Krimi zu verlegen und noch dazu auf ein Glossar mit einer Übersetzung Österreichisch-Deutsch zu verzichten. Wahrscheinlich wäre dieses aber auch zu umfangreich geworden und wurde deshalb weggelassen.
Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem skurrilen, schwarzhumorigen und fein gesponnenen Krimi ist und sich als österreichkundig einschätzen würde, dem sei „Der Metzger gräbt um“ wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich als Muttersprachlerin des Österreichischen bestens unterhalten und vergebe gerne die volle Sternezahl.
Die Djurkovic und ihr Metzger
Bewertung von gaby2707 am 02.12.2020
Das ist nichts für mich
Dies ist die erste „Metzger“ Geschichte, die ich gelesen habe und sie wird die einzige bleiben. Die „ganz eigene Sprachmelodie“, die Thomas Raab wohl ausmacht, ist leider bei mir nicht gut angekommen. Aber ich habe nicht aufgegeben (sollte es ja rezensieren) und bis zur letzten Seite durchgehalten. Wobei ich die letzten 26 Seiten sogar als leicht spannend empfunden habe.
In diesem 8. Fall für den Metzger geht es, wie der Titel schon vermuten lässt, hauptsächlich um seine Danjela und ihre Vergangenheit, von der der Metzger bisher noch nichts mitbekommen hat. Nach 13 Jahren wollen sie endlich heiraten. Aber vor dem Traualtar lässt Danjela den Metzger stehen und türmt mit einem anderen Mann. Es geht nach Albanien, ich bekomme es mit der Mafia, Clan-Rivalitäten, Blutrache und jeder Menge Leichen zu tun.
Es fängt schon für mich irritierend an mit einem Funk-Gespräch zwischen Taube, Falke und Habicht, die einen Dachs und eine Füchsin beobachte, das sich mir später allerdings erschließt. Weiter geht´s mit einem Vorhang auf, Vorhang zu und einem Wiedersehen mit Heribert Senkowitsch und Rückblicken in die Kindheit von vor 40 Jahren. Dann lerne ich Danjela Djurkovic und Hausmeister Petar Wolllnar kennen. Zwei Kapitel später auch den Metzger.
Ich habe mich selten so schwer getan in eine Geschichte hinein zu kommen bzw. ihr folgen zu können. Alles geht etwas wirr und chaotisch durcheinander. Es fehlt der rote Faden, es fehlt die Spannung, die ganz zum Schluss etwas aufflackert. Danjelas schlechtes deutsch ist klischeehaft und nervt einfach.
Der hier und da eingeschobene österreichische Dialekt dagegen gefällt mir, da ich ihn verstehe, gut. Mir gefallen die Dialoge, die die Seiten nur so dahin fliegen lassen. Die teils liebenswerten, teils skurrilen Personen sind liebevoll und gut vorstellbar ausgearbeitet. Der Humor, den der Autor hier anwendet, gefällt mir gut und hätte von mir aus noch viel öfter auftauchen können.
Für Fans der Metzger-Reihe ist dieser Krimi sicher interessant. Für mich ist er leider nichts.
3,5 von 5 Sternen
Die Djurkovic und ihr Metzger
Thomas Raab hat zum Glück nicht auf den Metzger und seine Danjela vergessen. Er läßt die beiden sympathischen Leutchen in seinem neuen Roman jede Menge Abenteuer erleben. Habichte, Falken, Tauben und Adler spielen in dem Drama um eine geplatzte Hochzeit eine nicht unwesentliche Rolle.
Was soll denn der arme Metzger auch denken, wenn er schon vor dem Priester steht und seine ihm nun endlich bald angetraute Danjela schon entgegenkommt, und plötzlich macht sie kehrt und verschwindet ?
Aber der Autor schreckt auch nicht davor zurück, dem Leser geläufige, Sätze zu sezieren und auf ihre widersprüchlichen Aussagen hinzuweisen, das zieht sich auf die eine oder andere Weise als willkommene Gesellschaftskritik durch das ganze Buch und verleiht dem Ganzen noch eine gehörige Portion Extrawürze.
Sehr erhellend aber auch die sicher nicht komplette Ideologie der albanischen Mafia-Clans und solcher, die es noch werden wollen.
Mit solcher Lektüre ist sowohl Spannung als auch Lächeln und mehr vorprogrammiert. Zum Lesen und Mitdenken durchaus empfohlen.
Besonders gelungen finde ich das Cover, denn das darauf abgebildete rote Chesterfield-Sofa hat eine nicht unwesentliche Nebenrolle im Text.
Helga räumt auf / Frau Huber ermittelt Bd.2
n dem schönen österreichischen Örtchen Glaubenthal in Österreich, scheint alles in Ordung zu sein.Doch zwischen 2 Familien herrscht eine immerwährende Fehde.Die alte verwitwete Huber freut sich schon auf die ruhigen Sommerferien.Doch so ruhig, wie erwartet, wird es nicht!Auf einmal liegt die erste Leiche da und danach gleich die Nächste!Nicht nur die Polizei ermittelt, sondern auch Frau Huber möchte wissen, wer hinter den Morden steckt!Und was ist mit der jungen Helga?Ist sie so unschuldig, wie es scheint?
Alles in allem ein sehr schöner spannender und witziger Krimi mit viel trockenem Humor, auch über die heile Welt in kleinen österreichischen Örtchen!Viele unvorhergesehene Wendungen und dadurch sehr interessant und kein bisschen alltäglich!Absolute Leseempfehlung, nicht nur für Fans von Thomas Raab!
Die Djurkovic und ihr Metzger
Bewertung von JJ am 18.12.2020
Zugegeben, kurzweilig liest sich dieser Kriminalroman nicht, was jedoch kaum etwas von der Qualität abzwackt. Ich war heilfroh einmal einen Krimi in die Hand zu bekommen, der nicht im typischen zwei-Perspektiven Hin-und-Her mit den üblichen Floskeln („Der Mann geht um die Ecke, dort sieht er Dies und Jenes“…) geschrieben ist. Aus verschiedenen Perspektiven, bekommt der Leser, auch aufgrund der unterschiedlichen Stile (Funkkommunikation, Dialoge, Bühnenstück, etc.), ein wunderbares Kopfschauspiel geliefert. Dies alles wird noch perfekt ergänzt, durch den genialen Wortwitz und den schwarzen Humor, der hin und wieder durchscheint.
Dies war mein erster Metzger Roman, aber ich konnte sehr gut einsteigen. Nötige Informationen aus den Vorgeschichten werden wunderbar in die Erzählung eingeflochten. Obwohl Clan-Geschichten häufig nicht in meinem Krimi-Interessensfeld liegen, fand ich das Thema in diesem Roman sehr gut aufbereitet und auch (vermutlich?) ziemlich authentisch dargestellt. Möglicherweise ist mir deswegen das Thema diesmal ganz gut bekommen. Auch die Hintergrundgeschichte zur Figur der Danjela fand ich sehr gut aufbereitet, auch wenn ich glaube, dass ein paar Vorkenntnisse die Figur nochmals in ein anderes Licht gerückt hätten.
Die Geschichte fand ich sehr gut durchdacht und, was mich immer besonders freut, auch nicht vorhersehbar. Ständig gab es hier und dort neue kleine Offenbarungen und Überraschungen. Ich habe das Buch wirklich sehr gerne gelesen. Zugegeben, am Anfang ist es mir etwas schwer gefallen in die Handlung zu finden, jedoch war ich nach den ersten 30 Seiten sehr gefesselt.
Peter kommt später / Frau Huber ermittelt Bd.3
Bewertung von jam am 23.03.2023
„Was denkst du? Haben wir damals alles richtig gemacht?“
„Richtig? Richtig gibt es nicht. Nur gemacht oder nicht gemacht.“
„Bist ein guter Mensch!“
„Gut? Auch gut gibt es nicht. Nur das, woran wir glauben, die Grundsätze, nach denen wir handeln. Was gut für den einen ist, kann schlecht für den anderen sein. (…)“
Und schlecht sieht es aus für Tante Herta! Sie wird tot aufgefunden, just an ihrem 99. Geburtstag ermordet. Mit einem Relikt aus einer Zeit, von der wir uns wünschen, es hätte sie nie gegeben. Helga ermittelt und wühlt dabei tief im braunen Schlamm der Vergangenheit.
Helga lässt nicht locker, keine Ruhe hat sie, weil wer will einer wie Tante Herta, die so vielen geholfen und sie aufgezogen hat, was Böses?! Anscheinend viele, denn kurz darauf sind auch Helga und der alte Bibliothekar Alfred in Gefahr!
Wer Thomas Raabs Reihe rund um die rüstige Helga kennt, der weiß, worauf er sich einlässt. Skurrile Situationen, noch eigenwilligere Persönlichkeiten, Einblicke in ein bodenständigeres, rückschrittlich wirkendes Leben auf dem Land. Was mich bei den ersten beiden Bänden begeistert hat, war mir hier im dritten einen Zacken zuviel.
Zuviele Albträume, die auch Visionen sein können, verliebte Ermittler, die aber eigentlich nichts über die Angebetene wissen, Nebenstränge, Verwirrung, eigenwillige Sprache, …
Der Mord ist so furchtbar auf mehreren Wegen, die Aufklärung schwierig und vieles wird wohl auf ewig im Dunkeln bleiben.
Leider scheint auch irgendwo zwischen Lektorat, Korrektorat und Satz Einiges verloren gegangen zu sein. Ein Tobi wird zum Toni, zwei Kinder im Auto drei, Elfie zu Eflie, von eher willkürlich gesetzten Kommata, die das Ganze schwer leserlich machen, rede ich gar nicht an.
So leids mir tut, diesmal hat es für mich nicht funktioniert.
Fazit: Der dritte Band der Reihe rund um Helga, noch schräger als die ersten beiden, für mich etwas zuviel davon.
Peter kommt später / Frau Huber ermittelt Bd.3
In diesem, seinen dritten Fall für Frau Huber zieht Autor Thomas Raab wieder alle Register.
Wieder einmal kommt es im ach so beschaulichen Glaubenthal zu unnatürlichen Todesfällen. Zunächst findet man die alte Brucknerwirtin mit ihrem Gesicht im kalten Kaiserschmarren liegen und wenig später ist die 99-jährige Tante Herta tot. Wenn es am gewaltsamen Tod der Brucknerin noch Zweifel gegeben hat, so kann dies bei Herta ausgeschlossen werden: Sie hat ein Messer im Rücken.
Es scheint, als hätte das Dorf die höchste Mordrate pro Einwohner. Oder kommt das nur den Lesern so vor? Natürlich muss Frau Huber die Polizei abermals unterstützen.
Meine Meinung:
Wie schon in „Walter muss weg“ und „Helga räumt auf“ zeigt Thomas Raab, dass hinter dem scheinbar idyllischen Dorfleben Mord und Totschlag lauern. Alte und neu Konflikte brechen zur Unzeit auf - diesmal während des Wahlkampfes zum Bürgermeister.
Der schwarze Humor des Autors ist vielleicht an mancher Stelle ein wenig gewöhnungsbedürftig, denn seine Charaktere sind mitunter ein wenig überzeichnet. Literarisch sind Thomas Raabs bitterböse Krimis ein Lesegenuss. Wie gewohnt schreibt er auch diesmal locker und leicht, so dass dieses Buch sehr zügig gelesen werden kann.
Fazit:
Gerne gebe ich dieser gelungenen Fortsetzung 5 Sterne.
Die Djurkovic und ihr Metzger
Vom Schwarzen Blitz und Weißen Witz - ein skurriler, aber doch ernst zu nehmender Krimi mit viel Mundart
„Es nützt eben die beste Technik nichts, wenn sie den Menschen nur noch dümmer werden lässt, unaufmerksamer für sein Umfeld, blinder.“ (S. 199)
Meine Meinung:
„Die Djurkovic und ihr Metzger“ ist bereits der achte (!) Band des österreichischen Bestsellerautors und Preisträgers Thomas Raab um seinen ungewöhnlichen Protagonisten, den Restaurator Willibald Adrian Metzger. Ich kannte die Reihe zuvor noch gar nicht und bin somit als kompletter „Metzger-Novize“ in diese Story abgetaucht. Der Beginn war für mich daher recht gewöhnungsbedürftig. Alles wirkt sehr schräg und skurril – sowohl die Story, als auch die Charaktere und der Schreibstil, im knarzigen, aufeinander abgestimmten Dreiklang. So musste ich mich an die wirklich außergewöhnlichen Figuren erstmal gewöhnen und die eigentliche Storyline unter den verschiedenen Schichten der Ereignisse freilegen. Ein früher Mord, an dem uns der Autor als Leser*innen teilhaben lässt, hat mir aber die Sicherheit beschert, dass es sich hier tatsächlich um einen waschechten Krimi handelt. Denn ansonsten liest sich das Buch anfänglich eher wie eine skurrile und auf ihre ganz eigene Art unterhaltsame Provinz-Posse.
Bis ehrliche Krimi-Spannung aufkommt, dauert es also eine ganze Weile. Dafür brillieren hier die Charaktere umso mehr: schräg, schräger, die Metzger-Meute. Viel Mundart („Bist du deppat, die Oide hot Eier. I hätt mi wohrscheinlich hamlich vertschüsst.“ - S. 105), zünftige Flucherei („Großer Fehler, ihr Bettbrunzer, ihr elendigen!“ - S. 104) und coole Sprüche („Is nix Vollbart, sondern peinlich gestutztes Dokument von größter Eitelkeit.“ - S. 23) sorgen hier für allerlei österreichischen Lokalkolorit und ganz viele Schmunzler beim Lesen. Zwischen den ganzen humorvoll-schrägen Sätzen findet sich von Zeit zu Zeit aber auch wahrlich Tiefgründiges: „Vielleicht entsteht Heimat nur dort, wo Menschen einander noch zuwinken, willkommen heißen.“ (S. 55). Respekt, Herr Raab!
Im letzten Drittel nehmen Spannung, Tempo und Action dann tatsächlich doch noch ordentlich zu und Thomas Raab beschert und durchaus einige Überraschungsmomente, erstaunliche Wendungen und ein waschechtes, atemraubendes Krimi-Finale.
Zu der außergewöhnlichen Story und den bunten Charakteren passt Raabs ebenso ungewöhnlicher wie abwechslungsreicher Schreibstil perfekt. Manchmal bedient er sich einer schon fast stakkatoartigen Abfolge kürzester Sätze, dann wieder präsentiert er uns Schachtelsätze, bei denen man am Ende fast schon deren Anfang wieder vergessen hat. Neben dem üblichen Fließtext finden sich hier stilistisch auch mysteriöse, eher dilettantisch erscheinende Funk-Protokolle (zwischen Adler, Taube, Habicht & Co – zur Observation von „Dachs“ und „Füchsin“), schnörkellose Bindestrich-Konservationen und sogar Passagen im Theater-Inszenierungs-Stil und drehbuchartig geschilderten Szenen. So macht das Lesen wirklich Spaß!
Ich bin mir sicher, dass dieses Buch für Fans und Kenner der Reihe eine wahre Offenbarung ist!
FAZIT:
Wer auf außergewöhnliche Krimis mit kantigen Charakteren und einem guten Schuss Humor steht, ist hier genau richtig!
Der Metzger gräbt um
Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich sofort neugierig gemacht.
Der Metzger und seine Danjela Djurkovic ziehen nach einem schlimmen Vorfall in die Kleingartenkolonie. Es dauert nicht lange und schon stolpert der Metzger über eine Leiche. Neben zerbrochenen Gartenzwerge, kunstvoll geschnitten Rasen und Nachbarschaftsärger ist der Metzger immer mittendrin. Ironisch, sarkastisch und immer mit einem Schuss Humor. Der Metzger ist ein echtes Unikum. Durch seine Art ist er ein wirklich interessanter Charakter. Ich glaube, man sollte wirklich gerne österreichische Begriffe mögen und verstehen. Der Schreibstil hat mir aber im Ganzen gut gefallen. Der Fall war recht spannend. Ich mochte den Band.
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