"Angela Borgia" von Conrad Ferdinand Meyer ist ein historischer Roman, der im Italien der Renaissance spielt und die komplexen Beziehungen und Intrigen am Hof von Ferrara beleuchtet. Die Geschichte beginnt mit der triumphalen Ankunft von Donna Lukrezia, der Tochter des Papstes, in Ferrara, wo sie die Gemahlin von Don Alfonso von Este wird. Der Roman beschreibt die prunkvolle Prozession und die Gedanken der Beteiligten, insbesondere der Professoren, die Lukrezia begleiten. Diese Männer, jeder mit seiner eigenen Perspektive, reflektieren über Lukrezias Vergangenheit und ihre mögliche Zukunft. Im Mittelpunkt der Erzählung steht jedoch Angela Borgia, eine Verwandte von Lukrezia, die sie nach Ferrara begleitet. Angela ist eine starke und unabhängige Frau, die sich in einer Welt voller politischer Intrigen und moralischer Ambiguitäten behaupten muss. Ihre Beziehung zu den Männern am Hof, insbesondere zu Don Giulio und dem Kardinal Ippolito, ist von Spannung und Konflikten geprägt. Don Giulio, ein junger und ungestümer Este, ist fasziniert von Angela, während der Kardinal Ippolito eine obsessive Liebe zu ihr entwickelt. Der Roman thematisiert die Herausforderungen, denen Frauen in einer von Männern dominierten Gesellschaft gegenüberstehen, und die moralischen Dilemmata, die sich aus Loyalität und persönlichem Ehrgeiz ergeben. Meyer zeichnet ein lebendiges Bild der Renaissance, indem er historische Figuren und fiktive Charaktere miteinander verwebt, um die Komplexität menschlicher Beziehungen und die Dynamik von Macht und Leidenschaft zu erforschen.
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