"Das große Feuer" von Carry Brachvogel ist ein eindrucksvolles Werk, das in einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche angesiedelt ist und feinfühlig die Kräfte des Umsturzes und der Erneuerung im Inneren wie im Äußeren thematisiert. Mit pointiertem Realismus und psychologischer Intensität schildert Brachvogel, wie eine plötzlich ausbrechende Katastrophe - das titelgebende Feuer - das Leben ihrer Figuren unwiderruflich verändert. Im literarischen Kontext der Jahrhundertwende ist das Buch eingebettet in die Tradition gesellschaftskritischer Romane und verweist zugleich auf die sich wandelnden…mehr
"Das große Feuer" von Carry Brachvogel ist ein eindrucksvolles Werk, das in einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche angesiedelt ist und feinfühlig die Kräfte des Umsturzes und der Erneuerung im Inneren wie im Äußeren thematisiert. Mit pointiertem Realismus und psychologischer Intensität schildert Brachvogel, wie eine plötzlich ausbrechende Katastrophe - das titelgebende Feuer - das Leben ihrer Figuren unwiderruflich verändert. Im literarischen Kontext der Jahrhundertwende ist das Buch eingebettet in die Tradition gesellschaftskritischer Romane und verweist zugleich auf die sich wandelnden Geschlechterrollen und sozialen Strukturen der Epoche. Carry Brachvogel (1864-1942), eine herausragende Vertreterin der Münchner Literatenszene, gehörte zu den Pionierinnen bürgerlicher Frauenliteratur. Ihre Biografie ist geprägt von der Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Normen ihrer Zeit und dem Streben nach intellektueller Unabhängigkeit. Ihre eigenen Erfahrungen als Frau im Wandel der Moderne spiegeln sich in dem Werk wider und verleihen der Darstellung des zerstörerischen wie reinigenden Feuers eine persönliche, glaubhafte Dimension. Dieses Buch empfiehlt sich allen Lesern, die an der kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Umbrüchen interessiert sind und literarische Stimmen schätzen, die komplexe Zeitumstände durch individuelle Schicksale erfahrbar machen. "Das große Feuer" erschließt dem heutigen Publikum zeitlose Fragen nach Identität, Verantwortung und sozialer Veränderung.
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Autorenporträt
Carry Brachvogel, geboren 1864 in Berlin, war eine bedeutende deutsche Schriftstellerin des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sie erlangte Bekanntheit für ihre feinfühligen Romane und Erzählungen, die oft das Leben und die Gefühle von Frauen in der bürgerlichen Gesellschaft beleuchteten. Brachvogel thematisierte in ihren Werken die Rolle der Frau, die gesellschaftlichen Erwartungen und den Konflikt zwischen persönlicher Freiheit und sozialen Normen. Ihr wichtigstes Werk "Die Mutter" von 1900 gilt als Meisterwerk der Frauenliteratur jener Zeit und erzählt die Geschichte einer Mutter, die zwischen ihren familiären Verpflichtungen und ihrem persönlichen Glück hin- und hergerissen ist. Ein weiterer bedeutender Roman ist "Das Glück im Winkel" von 1910, der die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben in einer von Konventionen geprägten Welt behandelt. Carry Brachvogels literarisches Schaffen prägte die deutsche Literatur ihrer Zeit und bleibt bis heute relevant für die Auseinandersetzung mit den Themen Geschlechterrollen und persönliche Freiheit.
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