Georgia in den Nachwehen des Amerikanischen Bürgerkriegs: Ein aus der Sklaverei befreites, aber mittelloses Brüderpaar verdingt sich auf einer Farm, deren Besitzer um seinen im Krieg gefallenen Sohn trauert. Zwischen den dreien entwickelt sich eine zarte, bis dahin undenkbare Freundschaft. Doch nicht alle Bewohner von Old Ox sehen solche neuartigen Allianzen gern. Nicht lange, und die Angst vor der neuen Welt bricht sich Bahn in blinder Raserei ...Mit großem psychologischen Feingefühl erschafft Nathan Harris unverwechselbare Figuren und beschwört die erbarmungslose Zeit des Wiederaufbaus herauf. So fesselnd wie berührend, grandios komponiert und sprachlich brillant - ein fulminantes Epos!
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Einen "Gegenwartsroman im starken Sinne" nennt der Rezensent Kai Sina Nathan Harris' Buch, das während der letzten Tage des amerikanischen Bürgerkriegs in Georgia spielt. Die Familie Walker nimmt zwei freigelassene Sklaven bei sich auf und bietet ihn eine entlohnte Arbeit an - so wie es die Emanzipationsproklamation des Präsidenten Lincoln vorsieht -, was den Zorn ihrer Nachbarn beschwört, die sich um ihr Eigentum gebracht glauben. Es kommt zu einem Mord und später zu einem großen Brand, der die gesamte Stadt Old Ox zerstört, aber auch die Chance auf einen Neuanfang bietet, fasst Sina zusammen. Im Roman finden sich auch Bezüge zu aktuellen Debatten um Rassismus, Queerness und Gender, was zu Lasten des historischen Sujets geht und die Figuren eindimensional wirken lässt, meint Sina. Wenig begeistert konstatiert er, dass sich der Autor in dem Netz der aktuellen Debatten verheddert und es nicht schafft, sich von diesen zu lösen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein beeindruckend gutes Debüt" The Sunday Times "Ein herausragender, poetischer Roman, der einer vermeintlich auserzählten geschichtlichen Epoche neues Leben verleiht." The Observer "So fesselnd wie berührend, grandios komponiert und sprachlich brilliant - ein fulminantes Epos!" Buch-Magazin "Ein vielversprechender neuer Erzähler in der großen literarischen Tradition des amerikanischen Südens" Christian Endres, Doppelpunkt "Harris' teils sehr bewegender Roman wird in einer warmen, unspektakulären Sprache erzählt, wodurch die Handlung noch mehr in den Vordergrund drängt. Doch ist es gerade diese gefühlvolle Zurückhaltung, die Harris' Begabung ausmacht und den Leser mit Hochspannung auf das Ende zueilen lässt." Axel Vits, Der andere Buchladen, Kommbuch "Nathan Harris ist mit DIE SÜßE VON WASSER ein fulminantes Debüt gelungen. In unterschiedlichen Perspektiven, sowohl Weißen als auch Schwarzen, erzählt er durchaus konventionell, aber packend, psychologisch feinfühlig und in wunderbarer Sprache, die von Tobias Schnettler gelungen übertragen wurde." Petra Reich, LiteraturReich "Ein bewegender Roman über Freundschaft, Integrität und Liebe." Ralf Gotthardt, StadtBlatt












