Schluss mit Brüdermördern und Kriegsspektakel - Roms Geschichte ist größer! Emma Sou-thon erzählt von 21 Frauen, die das Reich prägten: von der Sexarbeiterin Hispala Faecenia, die eine Verschwörung aufdeckt, über die cleverste Geschäftsfrau Pompejis bis zu Septimia Zenobia, die nach inkompetenten Kaisern das einzig Logische tut: sich selbst zur Kaiserin erklären. Verbotene Liebe, Naturkatastrophen und Orgie inklusive - Rom, wie wir es noch nie gesehen haben.
Perlentaucher-Notiz zur FAS-Rezension
Rezensentin Laura Helena Wurth freut sich darüber, in diesem Buch das Römische Reich einmal von einer anderen Seite präsentiert zu kommen. Es geht bei Emma Southon nämlich nicht, erfahren wir, um Feldherren und bahnbrechende Erfindungen, sondern um die Lebensläufe von 20 Frauen, die die Autorin akribisch aus allerlei Quellen zusammengetragen hat. Als Beispiele, um die es im Buch geht, nennt Wurth unter anderem Hersilea, die erste Römerin, die als solche anerkannt wurde, oder auch Iulia Felix, die vermutlich weitaus mehr Einfluss in der Geschäftswelt hatte, als das römischen Frauen in der Geschichtswissenschaft für Gewöhnlich zugestanden wird. Insgesamt zeigen die präsentierten Lebensläufe der Kritikerin, dass Frauen im alten Rom nicht immer so unselbstständig waren, wie man gemeinhin denkt. Auch mit Blick auf eine kommende Historisierung unserer eigenen Gegenwart ist das eine tolle Akzentverschiebung, findet die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Durch ihr Buch schärft Southon das Bewusstsein dafür, dass wir selbst gerade Geschichte leben.« Laura Wurth Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 20241229







