In "Else von der Tanne" entfaltet Wilhelm Raabe ein eindringliches Porträt des Lebens einer jungen Frau im ausgehenden 19. Jahrhundert. Die Protagonistin, Else, wird in einem von gesellschaftlichen Erwartungen und familiären Zwängen geprägten Umfeld dargestellt, wobei Raabes realistischer Stil und psychologisches Feingefühl unverwechselbar zum Tragen kommen. Der Roman durchdringt die komplexen Beziehungen zwischen Individuum und Gesellschaft und thematisiert die Suche nach Identität und Selbstverwirklichung. Raabe verwebt mit feinfühliger Sprache und tiefgründigen Charakterstudien eine Erzählung, die die sozialen Normen seiner Zeit kritisch hinterfragt. Wilhelm Raabe, ein bedeutender deutscher Autor des 19. Jahrhunderts, ist bekannt für seine Fähigkeit, alltägliche Lebensrealitäten mit einer außergewöhnlichen literarischen Sensibilität zu schildern. Geboren 1831 in einer Handwerkerfamilie in Braunschweig, erlebte Raabe die Erosion traditioneller Werte und die Transformation der bürgerlichen Gesellschaft. Diese Erfahrungen flossen in sein Werk ein und prägen die Themen und Charaktere, die in "Else von der Tanne" lebendig werden. Sein tiefes Verständnis menschlicher Emotionen und sozialer Dynamiken macht ihn zu einem herausragenden Chronisten seiner Zeit. "Else von der Tanne" wird Lesern empfohlen, die sich für die Wechselwirkungen zwischen individuellen Träumen und gesellschaftlichen Erwartungen interessieren. Raabes fesselnde Erzählung bietet nicht nur Einblicke in die Herausforderungen einer Frau im 19. Jahrhundert, sondern regt auch zur Reflexion über die zeitlosen Themen von Identität und Selbstbestimmung an. Dieses Werk ist eine Einladung, in die vielschichtige Welt einer ungehorsamen Protagonistin einzutauchen und deren Kämpfe und Triumphe nachzuvollziehen.
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