Schätzings neuer großer Mittelalter-Roman
In seinem neuen epochalen Roman »Helden«, der den Weltbestseller »Tod und Teufel« kongenial fortsetzt, zeichnet Frank Schätzing das Bild einer abendländischen Gesellschaft im Umbruch. Vor dem Hintergrund gewaltiger Umwälzungen, in denen bereits die Renaissance und die Neuzeit aufscheinen, im ewigen Spannungsfeld von Macht und Moral, schickt Schätzing seinen Helden Jacop auf einen Höllenritt durch die Geschichte.
1263: Jacop der Fuchs steckt in Schwierigkeiten. Und zwar gewaltig, so wie vor drei Jahren, als er in eine Intrige Kölner Patrizier geriet und nur knapp dem Tod entging.
Danach hat sein Schicksal eine vielversprechende Wendung genommen. Er wurde ehrbar, vom Dieb zum Kaufmannslehrling. Doch wieder muss er um sein Leben laufen, kämpfen, schwimmen... gejagt von Geistern der Vergangenheit, schottischen Söldnern und der furchteinflößenden Blonden Hexe. Hineingeworfen in einen Sturm, der ganz Europa erfasst, ausgelöst durch englische Barone, die nichts Geringeres planen, als ihren König zu entmachten und die absolute Monarchie abzuschaffen.
Was ist schiefgegangen? Wäre Jacop bloß in Köln geblieben, bei seinen Freunden. Doch auch da spitzen sich die Machtkämpfe dramatisch zu...
»Helden« ist historisches Drama und atemberaubender Thriller. Ein dritter Band mit Abenteuern von Jacop dem Fuchs ist in Arbeit.
In seinem neuen epochalen Roman »Helden«, der den Weltbestseller »Tod und Teufel« kongenial fortsetzt, zeichnet Frank Schätzing das Bild einer abendländischen Gesellschaft im Umbruch. Vor dem Hintergrund gewaltiger Umwälzungen, in denen bereits die Renaissance und die Neuzeit aufscheinen, im ewigen Spannungsfeld von Macht und Moral, schickt Schätzing seinen Helden Jacop auf einen Höllenritt durch die Geschichte.
1263: Jacop der Fuchs steckt in Schwierigkeiten. Und zwar gewaltig, so wie vor drei Jahren, als er in eine Intrige Kölner Patrizier geriet und nur knapp dem Tod entging.
Danach hat sein Schicksal eine vielversprechende Wendung genommen. Er wurde ehrbar, vom Dieb zum Kaufmannslehrling. Doch wieder muss er um sein Leben laufen, kämpfen, schwimmen... gejagt von Geistern der Vergangenheit, schottischen Söldnern und der furchteinflößenden Blonden Hexe. Hineingeworfen in einen Sturm, der ganz Europa erfasst, ausgelöst durch englische Barone, die nichts Geringeres planen, als ihren König zu entmachten und die absolute Monarchie abzuschaffen.
Was ist schiefgegangen? Wäre Jacop bloß in Köln geblieben, bei seinen Freunden. Doch auch da spitzen sich die Machtkämpfe dramatisch zu...
»Helden« ist historisches Drama und atemberaubender Thriller. Ein dritter Band mit Abenteuern von Jacop dem Fuchs ist in Arbeit.
Der hier rezensierende Literaturwissenschaftler Markus Steinmayr widmet dem neuen Historienroman von Frank Schätzung nicht nur eine Analyse unter den Gesichtspunkten von Moritz Baßlers Begriff des "populären Realismus", sondern in Folge auch eine hymnische Besprechung. In dem monumentalen Roman, der an Schätzings 1995 erschienenen Roman "Tod und Teufel" anschließt, begegnet dem Kritiker erneut Held Jacop, ein Bildungsaufsteiger, der im 13. Jahrhundert von Köln aus durch London, Paris, Troyes und Brügge reist und Zeuge eines Schiffsunglücks wird: Eine Gruppe Kölner Patrizier ist mit einer Menge Gold und englischen Rebellen unterwegs. Warum funktioniert das so gut, fragt sich Steinmayr. Hier kommt Baßler ins Spiel: Serielles Erzählen, Cliffhanger und eine Menge Fragen direkt zum Einstieg des Romans bannen den Leser von der ersten Seite an, eine Vielzahl von Personen und Perspektivwechseln sorgt für Schwung, dazu gelingt es Schätzing, sein "Wimmelbild" des mittelalterlichen Kölns mit derart vielen Themen aktueller Gegenwartsdebatten anzureichern, so dass sich auch die zeitgenössische Leserin stets wiederfinden kann, erläutert der Rezensent. Jene Wiedererkennbarkeit markiert Schätzing zudem durch popkulturelle Bezüge zur Gegenwart, die Figur des Autodidakten wäre hier ebenso zu nennen wie etwa versteckte Hinweise, etwa auf David Bowies Song "Heroes", oder die Serie "Games of Thrones", lernen wir. Für Steinmayr ein Leseerlebnis, das ihm schon jetzt Vorfreude auf die Fortsetzung beschert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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