Das Buch schildert das Schicksal einer Familie in Holstein in der Zeit von etwa 1840 bis 1920. Zunächst stehen die Lebensumstände auf einem gräflichen Gut der Gegend im Mittelpunkt. Es geht dabei neben den individuellen Verhältnissen auch um die für die Landbewohner belastende Rechtslage. Soziale und wirtschaftliche Spannungen brechen auf. Mit der nächsten Generation zieht die Familie und damit die Handlung in die Stadt Plön, die in dieser Phase mit der Einrichtung des Prinzenhauses unter die wohlwollende Aufmerksamkeit der kaiserlichen Familie kommt. Die in dieser glückvollen Zeit aufwachsenden Kinder streben in einer Aufbruchstimmung in die Ferne. Einerseits wird der Sohn Wilhelm als Marinesoldat mit dem Panzerkreuzer "Fürst Bismarck" nach Tsingtau geschickt, andererseits geht seine Schwester Ella als Dienstmädchen nach Berlin, wo sie in lebensbedrohliche Gefahr gerät. Bei dem Versuch, die Dinge aufzuklären, erfährt Wilhelm unerträgliche Wahrheiten, die ihn und die ganze Familie bedrohen. Wie man sich den gesellschaftlichen Wandlungen seiner Zeit stellt, wie man den Kopf trotzdem über Wasser behält, ob man überlebt, das ist Thema des Buches. Metapher dafür ist die Gefahr des Ertrinkens, die den Text wie ein roter Faden durchzieht. Das spannende, sozialkritische Buch illustriert die historischen Ereignisse um den Beginn des 20. Jahrhunderts in Holstein, Berlin und auch in Tsingtau.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.