In Carolin Oelschlegels Roman „Spanisches Blut“ geht es um die 16-jährige Lexi. Sie besucht eine besondere Schule für junge Musiker in Barcelona.
Was sofort positiv auffällt ist das Cover. Es passt zum Titel und sieht wunderschön aus. Gerade jugendlichen Lesern, die sicherlich die Zielgruppe
bilden, springt es daher sofort ins Auge, würde ich sagen.
Dieser Roman knüpft an den ersten Band…mehrIn Carolin Oelschlegels Roman „Spanisches Blut“ geht es um die 16-jährige Lexi. Sie besucht eine besondere Schule für junge Musiker in Barcelona.
Was sofort positiv auffällt ist das Cover. Es passt zum Titel und sieht wunderschön aus. Gerade jugendlichen Lesern, die sicherlich die Zielgruppe bilden, springt es daher sofort ins Auge, würde ich sagen.
Dieser Roman knüpft an den ersten Band „Italienisches Blut“ an, wobei ich aber denke, dass man ihn auch ohne Vorkenntnisse lesen kann.
Alle Charaktere des Buches sind liebevoll und authentisch ausgearbeitet: Lexi, die sich im Laufe der Geschichte von einer hochnäsigen Diva zu einer einfühlsamen Freundin entwickelt, Nick der unverblümt ehrlich und trotzdem charmant ist, die beste Freundin, die gleichzeitig die erbittertste Konkurrentin ist.... um nur einige zu nennen. Einige von ihnen wachsen während der Handlung wunderbar zusammen, andere trennen sich. Gemeinsam arbeiten unsere Helden an einem Theaterprojekt, welches anfangs als Strafaufgabe gedacht war. Doch von Ehrgeiz gepackt setzen die Freunde alles daran, es zu einem hervorragenden Abschluss zu bringen. Denn für die meisten es ist mehr als nur ein Theaterspiel.
Besonders sind auch die unterschiedlichen Hierarchien, in denen die Handlungen stattfinden. Das sind zum Einen die vorverurteilten Heimkinder aus der unteren gesellschaftlichen Schicht. Und dann plötzlich findet sich Lexi als Pianistin auf einer Party berühmter Schauspieler wieder.
Was im Buch für mich persönlich ein bisschen zu kurz kommt, ist der familiäre Hintergrund. Da ich Teil eins bereits kenne, hatte ich mich besonders darauf gefreut, die tragische Familiengeschichte hier fortgesetzt zu finden.
Im Vordergrund stehen vor allem das Theaterprojekt und die Entwicklung der Charaktere.
Alles in allem finde ich den Roman sehr gut gelungen: schön geschrieben und glaubwürdig ins Detail ausgearbeitet. Gerade junge Menschen können sich mit der Handlung gut identifizieren, denke ich.
Er weckt die Neugier auf das nächste Buch von Carolin Oelschlegel.