Über eine lang zurückliegende Liebe und das, was die Erinnerung daraus werden lässt
Die Erinnerung an eine Liebe kann intensiver sein als diese Liebe selbst
Eine Frau lernt fern von zu Hause einen Mann kennen, Katalane und Schriftsteller, und hat mit ihm eine Affäre. Diese Liebe bringt alles ins Wanken - nicht nur die Beziehung zu ihrem Ehemann, auch ihre Sicht auf die Dinge, ihre Arbeit. Was sie erlebt, lässt eine Entscheidung in ihr reifen, die mit Risiken verbunden ist: ganz bei sich zu sein und künftig als Schriftstellerin zu leben. Aber kann jemand, der ganz bei sich ist, noch bei anderen sein? Bei einem Ehemann, bei Kindern? Jahre später steht sie erneut an einem Kipppunkt ihres Lebens und begegnet dem Katalanen wieder: Ein Bogen schließt sich zwischen Vergangenheit und Jetzt. Julia Schoch krönt mit diesem Roman einer folgenreichen Begegnung ihre außergewöhnliche Trilogie.
Nach dem großen Erfolg von Julia Schochs Bestsellerroman 'Das Liebespaar des Jahrhunderts' nun der krönende Abschluss ihrer Trilogie.
»Was ich in der Trilogie erzähle? Dass wir unterschiedliche Rollen im Leben haben und oft nicht wissen, was wir für andere sind. In den drei Büchern möchte ich Gerechtigkeit walten lassen. Ein Wunschtraum, vielleicht. Aber ein schöner.« Julia Schoch
Die Erinnerung an eine Liebe kann intensiver sein als diese Liebe selbst
Eine Frau lernt fern von zu Hause einen Mann kennen, Katalane und Schriftsteller, und hat mit ihm eine Affäre. Diese Liebe bringt alles ins Wanken - nicht nur die Beziehung zu ihrem Ehemann, auch ihre Sicht auf die Dinge, ihre Arbeit. Was sie erlebt, lässt eine Entscheidung in ihr reifen, die mit Risiken verbunden ist: ganz bei sich zu sein und künftig als Schriftstellerin zu leben. Aber kann jemand, der ganz bei sich ist, noch bei anderen sein? Bei einem Ehemann, bei Kindern? Jahre später steht sie erneut an einem Kipppunkt ihres Lebens und begegnet dem Katalanen wieder: Ein Bogen schließt sich zwischen Vergangenheit und Jetzt. Julia Schoch krönt mit diesem Roman einer folgenreichen Begegnung ihre außergewöhnliche Trilogie.
Nach dem großen Erfolg von Julia Schochs Bestsellerroman 'Das Liebespaar des Jahrhunderts' nun der krönende Abschluss ihrer Trilogie.
»Was ich in der Trilogie erzähle? Dass wir unterschiedliche Rollen im Leben haben und oft nicht wissen, was wir für andere sind. In den drei Büchern möchte ich Gerechtigkeit walten lassen. Ein Wunschtraum, vielleicht. Aber ein schöner.« Julia Schoch
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Das neue autofiktionale Buch von Julia Schoch ist für Rezensentin Sarah Elsing der gelungene Abschluss einer Trilogie über ein Frauenleben, das in den drei Bänden aus immer unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wird. Hier steht nun eine Episode aus dem Leben der Protagonistin im Vordergrund, die Anlass bietet, Leben und Lieben zu hinterfragen: Während eines Stipendiums in den USA lernt sie einen Katalanen kennen, mit dem sie leidenschaftlichen Sex hat, das regt sie an, ihr Leben zuhause zu hinterfragen und neu zu sortieren. Die reduzierte Sprache, mit der Schoch "spiralförmig" von dem Erlebnis und den Folgen berichtet, erinnert Elsing außerdem an Rachel Cusk und Annie Ernaux, wie sie schließt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ein beeindruckendes Buch über Leidenschaft, aber auch über das Schreiben selbst bekommt Rezensentin Judith von Sternburg hier zu lesen. Julia Schoch schließt hier ihre Trilogie ab, die 2022 mit "Das Vorkommnis" begann, laut der Rezensentin kann man aber auch mit dem aktuellen Band einsteigen, die Reihenfolge ist nicht so wichtig. Es geht im dritten Teil um die in der Vergangenheit liegende Liebesaffäre der namenlosen Erzählerin mit einem Mann, der nur "der Katalane" genannt wird - "Leidenschaft pur" wird hier geschildert, so Sternburg, vom Sex erfährt man allerdings "nur das Notwendige." Dass autofiktionales Schreiben eine "hohe Kunst" ist, führt Schoch der Kritikerin hier bravourös vor Augen. Ohne, dass die Geschichte langweilig wird, tritt die Handlung in den Hinter- das Geschriebene in den Vordergrund, Sternburg kann quasi dabei zusehen, wie sich die Autorin "in Schrift verwandelt". "Krass", findet die Kritikerin das.
© Perlentaucher Medien GmbH
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