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"Zur Chronik von Grieshuus" ist eine Novelle von Theodor Storm, die die Geschichte des Adelsgeschlechts von Grieshuus im 17. Jahrhundert erzählt. Die Erzählung beginnt mit der Beschreibung der nordfriesischen Landschaft, die die Heimat des Erzählers ist. Im Mittelpunkt steht der Junker Hinrich, der mit seinem Zwillingsbruder Detlev auf dem Gut Grieshuus lebt. Hinrich ist ein impulsiver und leidenschaftlicher Charakter, während Detlev eher zurückhaltend und intellektuell ist. Die Brüder führen ein Leben, das von den Traditionen und Pflichten des Adels geprägt ist. Die Handlung nimmt eine…mehr

Produktbeschreibung
"Zur Chronik von Grieshuus" ist eine Novelle von Theodor Storm, die die Geschichte des Adelsgeschlechts von Grieshuus im 17. Jahrhundert erzählt. Die Erzählung beginnt mit der Beschreibung der nordfriesischen Landschaft, die die Heimat des Erzählers ist. Im Mittelpunkt steht der Junker Hinrich, der mit seinem Zwillingsbruder Detlev auf dem Gut Grieshuus lebt. Hinrich ist ein impulsiver und leidenschaftlicher Charakter, während Detlev eher zurückhaltend und intellektuell ist. Die Brüder führen ein Leben, das von den Traditionen und Pflichten des Adels geprägt ist. Die Handlung nimmt eine dramatische Wendung, als Hinrich in einen Konflikt mit einem Knecht gerät, der seinen Hund verletzt hat. Hinrichs impulsive Reaktion führt zu einer Kette von Ereignissen, die das Schicksal der Familie beeinflussen. Parallel dazu entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen Hinrich und Bärbe, der Tochter eines ehemaligen herzoglichen Kornschreibers. Diese Beziehung wird jedoch durch gesellschaftliche Konventionen und familiäre Erwartungen erschwert. Die Erzählung thematisiert die Spannungen zwischen Tradition und persönlichem Glück, die Herausforderungen des Adelsstandes und die Auswirkungen von Krieg und sozialem Wandel auf das Leben der Menschen. Storms meisterhafte Schilderung der norddeutschen Landschaft und der inneren Konflikte seiner Charaktere verleiht der Novelle eine zeitlose Relevanz.
Autorenporträt
Hans Theodor Woldsen Storm ( 14. September 1817 in Husum, Herzogtum Schleswig; ¿ 4. Juli 1888 in Hanerau-Hademarschen) war ein deutscher Schriftsteller. Mit seiner Lyrik und Prosa gehört er zu den bedeutendsten Vertretern des Poetischen Realismus. Storm ist vor allem für seine Novellen bekannt, empfand sich allerdings in erster Linie als Lyriker und sah die Gedichte als Ursprung seiner Erzählungen. Für ihn war das Erlebnis das Fundament seiner Gedichte, während er der Gedankenlyrik fernstand. Einige Verse und Novellen richten sich gegen den Adel und kritisieren die Beamtenhierarchie sowie die Verbindung weltlicher und geistlicher Kräfte. Neben den frühen lyrisch-stimmungsbetonten Werken wie Immensee und Angelica finden sich in der Novellistik seiner mittleren und späten Jahre weitere Themen und Impulse. Zu ihnen gehören religions- und sozialkritische Ideen wie in Veronica, Im Schloß oder Ein Doppelgänger. Mit Kunstmärchen und unheimlichen Novellen wie Draußen im Heidedorf und Renate, Eekenhof und schließlich Der Schimmelreiter steht sein Werk in einem Spannungsverhältnis zu Vorgaben des Realismus.