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13 Kundenbewertungen

Ayelet Gundar-Goshen inszeniert einen inneren Konflikt, der die Figuren und Lesenden gleichermaßen in seinen Bann zieht. Und sie schafft davon ausgehend ein packendes Psychodrama über Schuld und Rache, über die Flucht vor Verantwortung und über Mitgefühl, das sich an unerwarteten Orten zeigt.
Naomi ist nicht begeistert, als sie sich allein mit ihrem einjährigen Sohn Uri und einem arabischen Handwerker in ihrer Wohnung in Tel Aviv wiederfindet. Ihr Mann Juval hat ihn mit der Renovierung ihres Balkons beauftragt, während er selbst bei der Arbeit ist. Sie fühlt sich unwohl in der Präsenz des
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Produktbeschreibung
Ayelet Gundar-Goshen inszeniert einen inneren Konflikt, der die Figuren und Lesenden gleichermaßen in seinen Bann zieht. Und sie schafft davon ausgehend ein packendes Psychodrama über Schuld und Rache, über die Flucht vor Verantwortung und über Mitgefühl, das sich an unerwarteten Orten zeigt.
Naomi ist nicht begeistert, als sie sich allein mit ihrem einjährigen Sohn Uri und einem arabischen Handwerker in ihrer Wohnung in Tel Aviv wiederfindet. Ihr Mann Juval hat ihn mit der Renovierung ihres Balkons beauftragt, während er selbst bei der Arbeit ist. Sie fühlt sich unwohl in der Präsenz des fremden Mannes, zumal Uri eigentlich seinen Vormittagsschlaf halten sollte und allmählich quengelig wird. Während sie Kaffee zubereitet, entsteht plötzlich auf der Gasse vor dem Haus ein Aufruhr, ein Teenager ist von einem herabstürzenden Hammer erschlagen worden. Naomi wird schnell klar, dass ihr Sohn den Hammer in einem unbeaufsichtigten Moment vom Balkon gestoßen haben muss. Doch der Verdacht fällt nicht auf die israelische Familie, sondern auf den arabischen Arbeiter. Als er wenig später zum Verhör abgeführt wird, ist Naomi wie gelähmt, es gelingt ihr nicht, die Wahrheit zu sagen.
Eine Geschichte, die mit einer harmlosen Tasse Kaffee beginnt, wird zu einer gefährlichen Tour zwischen Stadt und Dorf, bei der keiner der Beteiligten so bleibt, wie er war.


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Autorenporträt
Ayelet Gundar-Goshen, geboren 1982, studierte Psychologie in Tel Aviv, später Film und Drehbuch in Jerusalem. Für ihre Kurzgeschichten, Drehbücher und Kurzfilme wurde sie bereits vielfach ausgezeichnet. Ihrem ersten Roman Eine Nacht, Markowitz (2013) wurde der renommierte Sapir-Preis für das beste Debüt Israels verliehen. Für ihre Bestseller Löwen wecken (2015), Lügnerin (2017) sowie Wo der Wolf lauert (2021) sind Filmadaptionen in Planung. Zuletzt erschien bei Kein & Aber Ungebetene Gäste (2025). Ayelet Gundar-Goshen lebt in Tel Aviv.

Ruth Achlama, 1945 in Deutschland geboren, übersetzt hebräische Literatur renommierter Autorinnen und Autoren ins Deutsche. Für Kein & Aber hat sie mehrere Romane von Ayelet Gundar-Goshen, Yishai Sarid, Dori Pinto sowie Daria Shualy ins Deutsche übertragen. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Ruth Achlama lebt in Tel Aviv.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Eine treffende, aber beunruhigende Bestandsaufnahme der Dynamiken in der israelischen Gesellschaft findet Kritiker Carsten Hueck hier vor. Winzige Entscheidungen lösen bei Ayelet Gundar-Goshen schicksalhafte und tragische Handlungen aus, weiß Hueck und auch hier verändert ein Moment das Leben einer Familie von Grund auf. Zunächst ereignet sich ein tragischer Unfall: Ein Kleinkind stößt einen Hammer vom Balkon, ein Teenager stirbt. Verdächtigt wird ein palästinensischer Handwerker, die jüdische Mutter Naomi verschweigt aus Angst und Schuldgefühlen die Wahrheit. Am Ende gesteht Naomi ihrem Mann, was wirklich passiert ist, aber der Vorfall wird noch jahrelange Folgen für die Familie haben, lesen wir. "Lässig", aber mit "der Mechanik eines automatischen Uhrwerks" baut die Autorin hier von Seite zu Seite Spannung auf, meint Hueck. Ihr gelingt damit ein psychologisches Kammerspiel, in dem Schweigen, Projektion und Alltagsrassismus eine explosive Atmosphäre schaffen, die die Spannungen zwischen Arabern und Juden in der israelischen Gesellschaft gut sichtbar machen, lobt der Kritiker. 

© Perlentaucher Medien GmbH
»Die Handlungsstränge sind clever miteinander verschlungen und die Spannung steigt mit jedem Kapitel. Rasant wie in einem guten Krimi erzählt Gundar-Goshen in ihrem verstörenden Psychogramm einer beschädigten Gesellschaft, was eine kleine Lüge anrichten kann.« Ulrike Frick, Münchner Merkur, 28.08.2025 Münchner Merkur 20250828
»Ayelet Gundar-Goshen schreibt gegen Angst und Vorurteile - und zeigt, wie man den Nahost-Konflikt aus einer menschlichen Perspektive betrachten kann. Ihr neuer Roman ist ein Plädoyer für Empathie und Selbstreflexion.« Aya Bach, Deutsche Welle, 18.09.2025 Aya Bach Deutsche Welle 20250918