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F. Scott Fitzgerald
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Der große Gatsby: Roman (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
"Der große Gatsby" von F. Scott Fitzgerald ist ein Roman aus den 1920er Jahren. Die Geschichte wird hauptsächlich von Nick Carraway erzählt, der über das Leben seines rätselhaften Nachbarn Jay Gatsby und die extravagante Welt des Reichtums und des Exzesses, in der er lebt, nachdenkt. Der Roman behandelt Themen wie den amerikanischen Traum, die Liebe und die soziale Klasse. Zu Beginn des Romans denkt Nick Carraway über den Rat seines Vaters nach, sich mit Urteilen über andere zurückzuhalten, was die Bühne für die sich entfaltende Erzählung bereitet. Wir erfahren etwas über Nicks Herkunft, seinen Umzug nach West Egg und seine Verbindung zu wohlhabenden Bekannten wie Tom und Daisy Buchanan. Nicks erster Blick auf Gatsby fällt in einem Moment der Einsamkeit, als er sieht, wie Gatsby sich nach einem fernen grünen Licht ausstreckt, das seine unerreichbaren Träume symbolisiert.…mehr
2,99 €
Der große Gatsby
Gebundenes Buch
Ein Jahrhundertbuch wird 100! Erzählerisches Meisterwerk und die Great American Novel des 20. Jahrhunderts in Neuübersetzung als Jubiläumsausgabe mit 100-Jahre-Gatsby-Zeittafel
«Hey, wenn Der große Gatsby nicht großartig ist, was zum Teufel ist es dann?» Haruki Murakami
«Einer der wenigen klassischen amerikanischen Romane.» John Dos Passos
«Ein himmlisches Buch: die seltenste Sache auf Erden.» Jean Cocteau
«Alles daran ist meisterhaft.» Edith Wharton
«Ein so großartiges Buch.» Ernest Hemingway
Long Island in den Zwanzigerjahren: Altes Geld trifft auf neues Geld, Glamour auf Stil, Moral auf Amoral. Wer hier wohnt, hat es geschafft, so auch der aufstrebende Broker Nick Carraway. Schon bald hört er von einem mysteriösen Nachbarn, der in seiner Nobelresidenz die exzentrischsten Partys von ganz Long Island gibt. Bei Jay Gatsby tanzt die New Yorker Society ums goldene Kalb, und plötzlich ist Nick ein Teil davon. Ein wilder Reigen von Ekstase und Ernüchterung, Betörung und Überdruss, Gier und Verrat beginnt.
Von Bernhard Robben neu übersetzt, sorgfältig ediert und attraktiv inszeniert: Die Manesse-Jubiläumsausgabe erzählt die spannende Geschichte eines Bestsellers, der erst einmal partout keiner sein wollte. Mit 100-Jahre-Gatsby-Zeittafel, Briefen sowie prominenten Stimmen zum Werk und Rezensionen kann dieser Klassiker nun nicht nur von Klassik-Aficionados (wieder)entdeckt werden.
«Niemand wird Amerika je gänzlich kennen, denke ich, da niemand je Gatsby kannte.» Jack Kerouac
«Der Roman eines Genius ... Nach einem Dreivierteljahrhundert hat sich Der große Gatsby noch immer seine Frische bewahrt.» Harold Bloom…mehr
«Hey, wenn Der große Gatsby nicht großartig ist, was zum Teufel ist es dann?» Haruki Murakami
«Einer der wenigen klassischen amerikanischen Romane.» John Dos Passos
«Ein himmlisches Buch: die seltenste Sache auf Erden.» Jean Cocteau
«Alles daran ist meisterhaft.» Edith Wharton
«Ein so großartiges Buch.» Ernest Hemingway
Long Island in den Zwanzigerjahren: Altes Geld trifft auf neues Geld, Glamour auf Stil, Moral auf Amoral. Wer hier wohnt, hat es geschafft, so auch der aufstrebende Broker Nick Carraway. Schon bald hört er von einem mysteriösen Nachbarn, der in seiner Nobelresidenz die exzentrischsten Partys von ganz Long Island gibt. Bei Jay Gatsby tanzt die New Yorker Society ums goldene Kalb, und plötzlich ist Nick ein Teil davon. Ein wilder Reigen von Ekstase und Ernüchterung, Betörung und Überdruss, Gier und Verrat beginnt.
Von Bernhard Robben neu übersetzt, sorgfältig ediert und attraktiv inszeniert: Die Manesse-Jubiläumsausgabe erzählt die spannende Geschichte eines Bestsellers, der erst einmal partout keiner sein wollte. Mit 100-Jahre-Gatsby-Zeittafel, Briefen sowie prominenten Stimmen zum Werk und Rezensionen kann dieser Klassiker nun nicht nur von Klassik-Aficionados (wieder)entdeckt werden.
«Niemand wird Amerika je gänzlich kennen, denke ich, da niemand je Gatsby kannte.» Jack Kerouac
«Der Roman eines Genius ... Nach einem Dreivierteljahrhundert hat sich Der große Gatsby noch immer seine Frische bewahrt.» Harold Bloom…mehr
30,00 €

Foto: Archiv Diogenes Verlag
F. Scott Fitzgerald
Fitzgerald, Francis ScottF. Scott Fitzgerald, de son nom complet Francis Scott Key Fitzgerald, né le 24 septembre 1896 à Saint Paul (Minnesota) et mort le 21 décembre 1940 à Hollywood, est un écrivain américain. Chef de file de la Génération perdue et représentant de "L'Ère du Jazz", il est aussi celui qui lance la carrière d'Ernest Hemingway. Il se marie en 1920 avec Zelda Sayre, une jeune fille du Sud qui sera son égérie (et l'auteure d'un roman autobiographique : "Accordez-moi cette valse", publié en 1932). Ils ont une fille, Frances Scott Fitzgerald, qu'ils surnomment "Scottie".Kundenbewertungen
Der große Gatsby. Schmuckausgabe mit Kupferprägung
Bewertung von Buecherbriefe am 18.10.2024
Der große Gatsby von Francis Scott Fitzgerald gilt als Klassiker der modernen amerikanischen Literatur und steht wie kein Zweiter Roman für die Roaring Twenties. Nächstes Jahr wird Fitzgeralds wohl berühmtester Roman 100 Jahre alt – höchste Zeit also, einen ausführlichen Blick zu wagen.
Provokant beliebig
Es fällt mir nicht schwer zu verstehen, warum sich dieser Roman auch noch nach beinahe hundert Jahren einer so großen Beliebtheit erfreut: Er ist kurz und einfach genug geschrieben, um auch Gelegenheitsleser anzulocken. Gleichzeitig ist er durchzogen von zahlreichen Motiven, die immer nur oberflächlich angerissen werden, damit aber Anknüpfungspunkte für beinahe jeden Leser bieten.
Sei es der American Dream, dessen Dekonstruktion, Dekadenz, Roaring Twenties, Prohibition, Liebesgeschichten, Anti-Liebesgeschichten, Sehnsucht, Nostalgie, Melancholie, neue Frauenrollen (von Emanzipation möchte ich bei Figuren wie Jordan Baker oder Daisy nicht sprechen) oder feine Risse in scheinbar makellosen Umgebungen: Fitzgerald schneidet beinahe jeden denkbaren Aspekt an – ohne dabei aber wirklich in die Tiefe zu gehen.
Das ist auch völlig in Ordnung und schadet der Geschichte nicht. Unangenehm wird es nur, wenn Fitzgerald mit dem Holzhammer unterwegs ist und uns banale Botschaften aufdrücken will – glücklicherweise halten sich diese Stellen in Grenzen.
Interessanter Stil
Handwerklich haben wir es mit einer interessanten Mischung zu tun: Einerseits setzt Fitzgerald auf ausführliche Beschreibungen und eine sehr bildhafte Sprache, die durchzogen ist von Metaphern und Akzente auf bestimmte Aspekte (v.a. Farben) setzt. Andererseits setzt er auf eine sehr komprimierte Handlung und wählt Szenen und Rückblenden mit Bedacht aus.
Als Film-Kenner dachte ich beispielsweise, dass die Ausschweifungen seiner Protagonisten viel mehr Raum einnehmen würden. Tatsächlich setzt unser Autor seine Szenen mit Bedacht ein – manchmal schneidet er allerdings zu viel ab, während Aspekte wie die Vergangenheit von Nick viel Raum einnehmen, ohne der Geschichte etwas zu geben.
Unser Erzähler Nick ist ein klassischer unzuverlässiger Erzähler mit allen Vor- und Nachteilen dieses Stilmittels. Er ist immerhin blass genug, um den Fokus stets auf das eigentliche Geschehen zu lenken.
Anstrengendes Figurenensemble
In Sachen Charakteren macht Fitzgerald es uns schwer und präsentiert ein Umfeld, das man mögen muss: Sämtliche entscheidende Figuren (insbesondere Tom und Daisy) sind absurd reich, arrogant und gelangweilt und verhalten sich dementsprechend. Figuren aus den unteren Gesellschaftsschichten wie Wilson oder Myrtle kommen aber auch nicht besser weg.
Die einzigen Ausnahmen sind Nick (Fleiß) und Gatsby. Mein Problem mit Gatsby ist jedoch, dass er absichtlich so schwammig beschrieben wird, dass wir als Leser entscheidende Momente nicht wirklich nachvollziehen können. Ohne zu viel verraten zu wollen: Natürlich kann Liebe zu unüberlegten Handlungen führen. Aber dazu muss zunächst einmal eine Liebesgeschichte nachvollziehbar konstruiert werden – was im entscheidenden Beispiel nicht der Fall ist.
Edle Kupferprägungen
Die mir vorliegende Ausgabe stammt aus dem Anaconda Verlag und kann durch ein ansprechendes Äußeres überzeugen. Grundsätzlich handelt es sich um ein gewöhnliches Anaconda-Hardcover, bei dem wir zwar auf ein Leseband verzichten müssen, dafür aber uns eines unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnisses erfreuen dürfen.
Diese Ausgabe entstammt der Reihe besonderer Klassiker und kann mit einer ansprechende Cover-Gestaltung und einer gelungenen Kupferprägung aufwarten. Die Übersetzung stammt von Kail Kilian. Auf einen Anhang müssen wir verzichten - das ist aber angesichts des günstigen Preises völlig in Ordnung.
Was bleibt?
Der große Gatsby von Francis Scott Fitzgerald ist leider nicht der große Wurf, den ich mir erhofft habe. Ich verstehe die Faszination, die von diesem Roman ausgeht und warum er so viele unterschiedliche Menschen anspricht. Auch sprachlich handelt es sich um eine durchaus ansprechende Mischung aus bildhafter Sprache und komprimierter Handlung, die gewürzt ist mit anderen klug eingesetzten Stilmitteln.
Leider ist es aber auch die thematische Beliebigkeit, die diesen Roman am Boden hält. Wer alle ein bisschen anspricht, spricht am Ende niemanden wirklich an. Zudem fällt es mir schwer, die zentrale Liebesgeschichte wirklich nachvollziehen zu können – hier hätte ich mir weniger Farben und mehr Szenen gewünscht. Alles in allem also ein durchaus unterhaltsamer Roman, mehr aber (leider) auch nicht.